Bewertung:

Das Buch von Sides, Vavreck und Tausanovitch wird als bedeutender wissenschaftlicher Beitrag zu den Wahlen 2012, 2016 und 2020 beschrieben und für seine rigorose Methodik und umfassende Datenanalyse gelobt. Es wird jedoch auch kritisiert, dass es Desinformation und ideologische Voreingenommenheit fördert, was seine Glaubwürdigkeit als wissenschaftliche Quelle untergräbt.
Vorteile:⬤ Geschrieben von den geschätzten Wissenschaftlern Sides und Vavreck, mit dem Zusatz von Tausanovitch, der wertvolle Methodik einbringt.
⬤ Bietet maßgebliche Einblicke in politische Trends und Wahlen, insbesondere die Wahl 2020.
⬤ Verwendet strenge Methoden und einen umfangreichen Längsschnittdatensatz für die Analyse.
⬤ Deckt ein breites Spektrum von Meinungsumfragen ab, einschließlich einzigartiger Datensätze.
⬤ Es gelingt ihm, jahrzehntelange Forschung auf zugängliche Weise zusammenzufassen.
⬤ Enthält Abschnitte, die Desinformation fördern und die allgemeine Gültigkeit des Buches in Frage stellen.
⬤ Bestimmte Behauptungen über die Handlungen und Aussagen der Trump-Regierung werden als falsch oder irreführend bezeichnet.
⬤ Begriffe wie „Aufruhr“ und „Aufstand“ werden ohne klare Definition vermischt, was zu Verwirrung führt.
⬤ Zeigt Anzeichen ideologischer Voreingenommenheit, die die von einer wissenschaftlichen Arbeit erwartete Objektivität beeinträchtigt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Bitter End: The 2020 Presidential Campaign and the Challenge to American Democracy
Was eine stark spaltende Wahl für die amerikanische Politik bedeutet
Das Jahr 2020 war eine turbulente Zeit in der amerikanischen Politik. Es brachte eine globale Pandemie, Proteste für Rassengerechtigkeit und ein hauchdünnes Ergebnis bei den Präsidentschaftswahlen. Es gipfelte in einem Anschlag auf das US-Kapitol, der den Sieg von Joe Biden verhindern sollte. The Bitter End untersucht die langfristigen Trends und kurzfristigen Schocks, die dieses dramatische Jahr geprägt haben, und was diese Veränderungen für die Zukunft bedeuten könnten.
John Sides, Chris Tausanovitch und Lynn Vavreck zeigen, dass die Präsidentschaft Trumps die Parteipolitik der vergangenen Jahrzehnte und die Identitätspolitik der Wahl 2016 verstärkt hat. Die Präsidentschaftswahlen haben sich verfestigt, und die Chancen auf große Veränderungen zu Gunsten einer der beiden Parteien sind gesunken. Die Republikaner blieben Trump treu und hielten die Wahl knapp, trotz Trumps zahlreicher Skandale, einer Rezession und der Pandemie. Aber in einer eng geteilten Wählerschaft können selbst kleine Veränderungen große Auswirkungen haben. Die Pandemie war ein typisches Beispiel: Als Trump darauf drängte, das Land wieder zu öffnen, obwohl die Infektionen zunahmen, stieg die Unterstützung für Biden. Die Autoren erklären, dass paradoxerweise, auch wenn Bidens Sieg in einer Zeit erhöhter Parteiloyalität stattfand, Raum für Verschiebungen blieb, die den Ausgang der Wahl beeinflussten. Letztendlich zeigten die Ereignisse des Jahres 2020, dass das Land nicht zusammenkam, um nationale Herausforderungen zu bewältigen - die Pandemie, die Ermordung von George Floyd und der Aufstand im Kapitol -, sondern dass diese Herausforderungen die Spaltungen nur noch verstärkten.
The Bitter End ist ein detaillierter Bericht über ein Jahr voller Krisen und die gefährliche Richtung, in die sich das Land bewegt, und schildert die Spannungen einer Wahl, die ein explosives Ende nahm.