
The Book of Unnamed Things
Paul Hoovers The Book of Unnamed Things ist eine üppige Übung in antiphonalen Parallelismen, ein Ruf und eine Antwort von Fleisch, Sprache und Welt.
Die Anhäufung von Schulden und Entlassungen wird elegant auf dem reversiblen Stoff des Gesprochenen und Ungesprochenen, des Geschriebenen und Ungeschriebenen (und dazwischen das Handgeschriebene, das verschwenderische Alibi) abgebildet. Hier geht es nicht so sehr um Geister, sondern um die Idee von Geistern, um die Schatten, die sinnliche und philosophische Untersuchungen im Kopf werfen.
„Unausgesprochene Worte / bleiben für immer alt“, behauptet Hoover. Die stille Kraft dieser Sammlung liegt in der Anhäufung von Erfahrungen, die sich immer weiter ausbreiten und in eine Ebene nebeneinanderliegender Bedeutungen öffnen: „Die Türen stehen weit offen / alles ist jetzt Kontext.“. --G.
C. Waldrep.