Bewertung:

Das Buch, ein freigegebenes CIA-Handbuch für Verhöre, bietet einen Einblick in psychologische Taktiken und Strategien, die im Kontext der Verhörmethoden des Kalten Krieges eingesetzt wurden. Viele Rezensenten hielten es jedoch für zu technisch, veraltet und stark redigiert, wobei wesentliche Teile des Inhalts fehlten. Es wird eher als historisches Dokument denn als praktischer Leitfaden für heutige Situationen angesehen.
Vorteile:⬤ Fesselnd und informativ für alle, die sich für Psychologie und Verhörtechniken interessieren.
⬤ Nützlich für das Studium des Strafvollzugsrechts und der historischen Zusammenhänge der Politik des Kalten Krieges.
⬤ Enthält interessante Diskussionen über Persönlichkeitstypen und Schmerzgrenzen.
⬤ Wertvoll für Geschichtsinteressierte.
⬤ Das Buch ist stark redigiert, was das Lesen und Verstehen erschwert.
⬤ Ein erheblicher Teil des Inhalts fehlt, was den Wert des Buches schmälert.
⬤ Es fehlt an moderner Relevanz und wird als veraltet angesehen.
⬤ Einige Rezensenten fanden es zu technisch und schwierig für den Durchschnittsleser.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
The CIA Document of Human Manipulation: Kubark Counterintelligence Interrogation Manual
Freigegeben durch den Freedom of Information Act.
In diesem Dokument wird ausführlich beschrieben, wie die CIA die Vernehmung einer Person empfiehlt. Um die benötigten Informationen zu erhalten, wird nichts vorenthalten, außer Folter.
In "Threats and Fears" (Drohungen und Ängste) stellen die CIA-Autoren zum Beispiel fest, dass "die Androhung von Zwang den Widerstand in der Regel wirksamer schwächt oder zerstört als der Zwang selbst. Die Drohung, Schmerzen zuzufügen, kann beispielsweise Ängste auslösen, die schädlicher sind als das unmittelbare Schmerzempfinden". Unter der Überschrift "Schmerz" erörtern die Leitlinien die Theorien, die hinter den verschiedenen Schmerzgrenzen stehen, und empfehlen, dass der Widerstand eines Gefangenen eher durch Schmerzen gebrochen wird, die er sich selbst zuzufügen scheint, als durch direkte Folter.
In dem Bericht wird vorgeschlagen, den Gefangenen zu zwingen, über einen längeren Zeitraum strammzustehen. In einem Abschnitt über sensorische Deprivation wird vorgeschlagen, die Gefangenen in Räumen ohne jegliche sensorische Reize zu inhaftieren, beispielsweise "in einer Zelle ohne Licht".