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The End of Memory: Remembering Rightly in a Violent World
Ausgezeichnet mit dem Christianity Today Book Award 2007 in der Kategorie Christentum und Kultur.
Wie sollten wir uns an Gräueltaten erinnern? Sollten wir Missbrauchstätern jemals verzeihen? Können wir nicht auf eine endgültige Versöhnung hoffen, selbst wenn dies bedeutet, dass Opfer und Täter erlöst werden und die Ewigkeit gemeinsam verbringen?
Wir leben in einer Zeit, die darauf besteht, dass vergangenes Unrecht - Völkermorde, Terroranschläge, nackte persönliche Ungerechtigkeiten - niemals vergessen werden darf. Doch Miroslav Volf schlägt hier die radikale Idee vor, dass das Loslassen solcher Erinnerungen - ab einem bestimmten Punkt und unter bestimmten Bedingungen - tatsächlich ein Geschenk der Gnade sein kann, das wir annehmen sollten. Volfs persönliche Geschichten von Verfolgung und Verhören bilden den Rahmen für seine Suche nach theologischen Ressourcen, um Erinnerungen zu einer Quelle der Heilung zu machen, statt zu einer Quelle von sich vertiefendem Schmerz und Feindseligkeit. Kontrovers, nachdenklich und scharfsinnig argumentiert, eröffnet Das Ende der Erinnerung ein Gespräch, das wir zu unserem großen Schaden vermeiden.
Diese zweite Auflage enthält einen Anhang über die Erinnerungen von Tätern und Opfern, eine Antwort auf seine Kritiker und ein aktuelles Interview von James K. A. Smith mit Volf über das Wesen und die Funktion der Erinnerung im christlichen Leben.