Das Ende der Phänomenologie: Metaphysik und der neue Realismus

Bewertung:   (4,4 von 5)

Das Ende der Phänomenologie: Metaphysik und der neue Realismus (Tom Sparrow)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine kritische Einführung in die Phänomenologie und den spekulativen Realismus. Es dient sowohl als Überblick als auch als Kritik der Phänomenologie und bereitet den Leser auf neue philosophische Entwicklungen vor. Im Allgemeinen wird es wegen seiner Klarheit und seines pädagogischen Wertes gut aufgenommen, hat aber auch gemischte Reaktionen hinsichtlich seiner Haltung zur Phänomenologie hervorgerufen.

Vorteile:

Ausgezeichneter Überblick und Kritik der Phänomenologie und des spekulativen Realismus.
Klar geschrieben und zugänglich, macht es komplexe Ideen verständlich.
Lehrreich für Leser, die sich mit dem Thema noch nicht befasst haben.
Zeigt eine starke Beherrschung der beiden philosophischen Positionen.
Setzt sich kritisch mit Konzepten auseinander und bietet einen umfassenden Überblick über das Thema.

Nachteile:

Einige Leser glauben, dass das Buch in seiner Kritik an der Phänomenologie fehlgeleitet ist.
Es fehlt eine ausführliche Diskussion bestimmter phänomenologischer Entwicklungen.
Manche finden die Betonung der objektorientierten Ontologie übertrieben oder nicht überzeugend.

(basierend auf 6 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The End of Phenomenology: Metaphysics and the New Realism

Inhalt des Buches:

Im 20. Jahrhundert versprach die Phänomenologie eine Methode, die die Philosophie "zu den Dingen selbst" zurückbringen würde.

Doch die Phänomenologie wurde immer vom Gespenst eines anthropozentrischen Antirealismus verfolgt. Tom Sparrow zeigt, wie der spekulative Realismus im 21. Jahrhundert das zu tun versucht, was die Phänomenologie nicht vermochte: eine philosophische Methode bereitzustellen, die den menschenzentrierten Ansatz der Metaphysik auflöst, um den komplexen Bereich der nicht-menschlichen Realität zu erfassen.

Durch eine konzentrierte Lektüre der methodologischen Aussagen und metaphysischen Verpflichtungen der wichtigsten Phänomenologen und spekulativen Realisten zeigt Sparrow, wie der spekulative Realismus die Phänomenologie als Leuchtturm des Realismus in der zeitgenössischen kontinentalen Philosophie ablöst. Er stützt sich dabei auf Phänomenologen wie Husserl, Heidegger, Merleau-Ponty und Levinas, auf die ursprünglichen Begründer des spekulativen Realismus Graham Harman, Quentin Meillassoux, Ray Brassier und Iain Hamilton Grant sowie auf Schlüsselfiguren der zweiten Welle des spekulativen Realismus, darunter Ian Bogost und Timothy Morton.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780748684830
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2014
Seitenzahl:216

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