Bewertung:

Das Buch „Das Ende der Welt ist flach“ ist eine satirische Untersuchung der Auswirkungen der sozialen Medien auf die öffentliche Wahrnehmung und die Glaubenssysteme, insbesondere in Bezug auf die Debatte über die Geschlechteridentität. Obwohl das Buch mit Humor und kluger Erzählweise zeitgenössische gesellschaftliche Themen kritisiert, sind die Meinungen der Leser gemischt, vor allem was die Zugänglichkeit und den Tiefgang betrifft.
Vorteile:⬤ Clevere und unterhaltsame Satire, die sowohl humorvoll als auch zum Nachdenken anregt.
⬤ Hebt wichtige Themen rund um die Manipulation durch soziale Medien und gesellschaftliche Überzeugungen hervor.
⬤ Viele fanden es gut geschrieben, temporeich und fesselnd, mit sympathischen Charakteren.
⬤ Empfohlen für kritische Denker und diejenigen, die sich für Fragen der sozialen Gerechtigkeit interessieren.
⬤ Einige Leser fühlten sich aufgrund der kulturellen Bezüge verloren, insbesondere Amerikaner, die mit der britischen Umgangssprache nicht vertraut sind.
⬤ Einige fanden die Fiktion im Vergleich zu realen Berichten über den Glauben an die flache Erde weniger beeindruckend.
⬤ Kritiker wiesen auf erzählerische Unzulänglichkeiten und eine begrenzte Fokussierung der Charaktere hin, insbesondere in Bezug auf die Komplexität des wirklichen Lebens.
⬤ Einige waren der Meinung, dass die Satire zwar amüsant ist, aber die Tiefe der Themen, die auf die Schippe genommen werden, nicht vollständig auslotet.
(basierend auf 102 Leserbewertungen)
The End of the World Is Flat
Eine satirische Komödie über Christoph Kolumbus, einen Tech-Milliardär und eine globale Wahnvorstellung. Mel Winterbourne ist die Gründerin einer kleinen, auf ein einziges Thema ausgerichteten Wohltätigkeitsorganisation im obskuren Bereich der Kartenerstellung.
Ihr Erfolg bei der Verwirklichung bescheidener Ziele erregt die Aufmerksamkeit des gut aussehenden Tech-Milliardärs Joey Talavera, der Mel vertreibt und ihre Wohltätigkeitsorganisation für seine eigenen Zwecke missbraucht: Er will die Welt davon überzeugen, dass die Erde flach ist. Auch wenn die Chancen dafür gering scheinen, ist Flat Earthery eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Während der historische Ruf von Christoph Kolumbus im freien Fall ist, wird der „Globularismus“ alter Prägung für eine neue Generation wütender, gegen das Establishment gerichteter Freidenker ketzerisch.
Lehrer, Politiker und Prominente stehen vor dem Ruin, wenn sie sich weigern, sich der neuen Orthodoxie anzuschließen. Für Mel muss etwas getan werden.
Gemeinsam mit einem geächteten Boulevardjournalisten und einem verblichenen Autor ekliger Filmkomödien macht sie sich auf den Weg, um Talavera und seine gestörten Überzeugungen herauszufordern. Werden die Geschichte und die familiären Wurzeln des Milliardärs ihre unerwarteten Verbündeten sein? Mit seinem Markenzeichen, einer Mischung aus Geschichte und Satire, um moderne Schwächen auf die Schippe zu nehmen, zeigt sich Simon Edge von seiner besten Seite, und das in einem Krimi, der vielleicht aktueller ist, als man denkt.