Bewertung:

In dem Buch werden drei Geschichten geschickt miteinander verwoben: das Leben des Dichters Gerard Manley Hopkins, das tragische Schicksal von Nonnen beim Schiffbruch der „Deutschland“ und die komödiantische Gegenwartsgeschichte von Tim Cleverley, der einen heruntergekommenen Pub erbt. Die Erzählung verbindet Humor, Tragik und aufschlussreiche Kommentare zu Kultur, Geschichte und Poesie und ist damit sowohl unterhaltsam als auch zum Nachdenken anregend.
Vorteile:Das Buch ist fesselnd und gut geschrieben, wobei Fakten und Fiktion erfolgreich miteinander verwoben werden. Es ist humorvoll, berührend und informativ und bietet eine hervorragende Einführung in Hopkins' Werk. Die Charaktere sind gut entwickelt, vor allem Tim, und die Erzählung ist klug und unterhaltsam, wobei die ineinander greifenden Erzählungen für Tiefe und Intrigen sorgen.
Nachteile:Einige Leser fanden die historischen Passagen etwas langweilig und bemerkten kleinere Ungenauigkeiten in der Darstellung bestimmter Fakten. Es gibt Momente, in denen sich die Erzählung aufgrund der abwechselnden Handlungsstränge unzusammenhängend anfühlt, und einige Leser hätten sich mehr Tiefe im historischen Kontext gewünscht.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
The Hopkins Conundrum
Tim Cleverley erbt einen heruntergekommenen Pub in Wales, den er retten will, indem er einen amerikanischen Groschenromanautor anheuert, um einen völlig erfundenen „Krimi“ über Gerald Manley Hopkins auszuhecken, der ganz in der Nähe „The Wreck of the Deutschland“ komponierte.
Das Hopkins-Rätsel ist eine höchst originelle Mischung aus kommerzieller Fiktion, literarischer Biografie und satirischem Kommentar, die die realen Geschichten von Hopkins und den schiffbrüchigen Nonnen, über die er schrieb, mit einer zeitgenössischen Liebesgeschichte verbindet und gleichzeitig einen ironischen Blick auf die Dan Brown-Industrie wirft.