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The End of Populism: Twenty Proposals to Defend Liberal Democracy
Die populistische Welle, die Europa und die Vereinigten Staaten in den letzten Jahren überflutet hat, scheint unaufhaltsam zu sein.
Aber ist sie das auch? Das Ende des Populismus bietet Antworten und schlägt konkrete Lösungen vor, um dem Aufstieg der „illiberalen Demokratie“ zu begegnen. Auf der Grundlage umfangreicher Originalquellen widerlegt dieses Buch die populistische Behauptung, Demokratie sei ein Phänomen der „Nachfrageseite“, und zeigt, dass es sich vielmehr um ein Phänomen der „Angebotsseite“ handelt.
Marcel H. Van Herpen argumentiert, dass man „zu viel Demokratie“ haben kann, und zeigt, wie Methoden der direkten Demokratie, wie Volksinitiativen, Referenden und offene Vorwahlen, die vorgeben, „dem Volk die Macht zurückzugeben“, zu Manipulationen durch Populisten und Geldinteressen geführt haben. Populistische Angriffe auf die Justiz, die Zentralbanken, die Medien und andere unabhängige Einrichtungen haben die liberale Demokratie nicht gestärkt, sondern eher untergraben.
Der Autor formuliert zwanzig originelle und mutige Vorschläge, um die Kluft zwischen dem Volk und den Eliten zu überbrücken, die Korruption zu bekämpfen, die Finanzierung der politischen Parteien zu verbessern und gesellschaftliche, bildungspolitische und makroökonomische Reformen einzuleiten, um die wirtschaftliche Gleichheit zu erhöhen und die Unsicherheit der Bürger zu verringern. Elegant geschrieben und klar argumentiert, ist dies ein unverzichtbares Buch zum Verständnis des populistischen Phänomens.