Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Erforschung der deutschen Mode des 16. Jahrhunderts, angereichert mit schönen Illustrationen und aufschlussreichen Kommentaren. Jahrhunderts, angereichert mit schönen Illustrationen und aufschlussreichen Kommentaren. Es dient sowohl als historisches Nachschlagewerk als auch als Leitfaden für Kostümliebhaber, insbesondere für diejenigen, die sich für die Landsknechtstracht und die materielle Kultur dieser Zeit interessieren. Es ist jedoch sehr spezialisiert und konzentriert sich auf eine bestimmte Epoche und Region.
Vorteile:⬤ Detaillierte Beschreibungen der Mode
⬤ atemberaubende Illustrationen
⬤ gut recherchierter Inhalt
⬤ nützliche Muster für die Anfertigung von Kostümen
⬤ faszinierender historischer Kontext
⬤ ein reizvolles Seh- und Leseerlebnis
⬤ ausgezeichnete Druckqualität
⬤ wertvoll für Kostümliebhaber und historische Forschung.
⬤ Sehr spezifischer Fokus auf einen engen Zeitrahmen
⬤ könnte nicht für diejenigen interessant sein, die sich nicht für die Geschichte der Kleidung interessieren
⬤ Probleme mit dem Kundenservice, die von einem Rezensenten bemerkt wurden
⬤ ein Exemplar kam aufgrund einer Ölpest beschädigt an.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
The First Book of Fashion: The Book of Clothes of Matthaeus and Veit Konrad Schwarz of Augsburg
Ganz einfach der faszinierendste Bericht über ein „Modeopfer“, den man sich wünschen kann. Der Spectator.
Diese fesselnde Studie reproduziert die wohl außergewöhnlichsten Primärquellen-Dokumente der Modegeschichte. Sie bietet einen aufschlussreichen Einblick in die Renaissance und schildert, wie der stilbewusste Buchhalter Matth us Schwarz und sein Sohn Veit Konrad das Leben durch Kleidung erlebten und durch ein anspruchsvolles Management ihres Selbstbildes die soziale Leiter erklommen. Die Agenda dieser bürgerlichen Dandys ist heute noch genauso aktuell wie im 16. Jahrhundert: Man muss sich kleiden, um zu beeindrucken, und das taten sie auch.
Die Schwarzes hielten ihre sartorialen Triumphe ebenso wie ihre Misserfolge im Leben in einer Reihe von Porträts fest, die von Illuministen über 60 Jahre hinweg angefertigt wurden und nun zum ersten Mal umfassend und in Farbe wiedergegeben werden. Diese exquisiten Illustrationen werden von den modischen und manchmal sehr persönlichen Bildunterschriften der Schwarzes begleitet, die das Paar zu den ersten Modebloggern der Welt und Pionieren des Alltagsporträts machen.
The First Book of Fashion zeigt, wie das scheinbar so vergängliche und triviale Kleidungsstück in den richtigen Händen ein mächtiges Werkzeug ist. Darüber hinaus fängt es die Lebenserfahrung der Renaissance auf farbenfrohe Weise ein und zeigt die Bedeutung der Kleidung für die Ästhetik und Alltagskultur dieser Zeit.
Die aufschlussreichen Kommentare der Historikerinnen Ulinka Rublack und Maria Hayward schaffen ein unvergleichliches Porträt der Kleidung des 16. Jahrhunderts, das sowohl auffallend modern als auch gründlich in seiner Beschreibung der Garderobe einer echten Renaissance-Modefrau ist. Diese erste englische Übersetzung enthält auch ein maßgeschneidertes Schnittmuster der TONY-prämierten Kostümbildnerin und Kleiderhistorikerin Jenny Tiramani, mit dem die Leser eines der aufwändigsten und politisch bedeutendsten Outfits von Schwarz nachbauen können.