Bewertung:

Die Rezensionen heben die Tiefe und Komplexität der Poesie und des Lebens von Gerard Manley Hopkins hervor und betonen die aufschlussreiche Erfahrung, seine Werke neben dem biografischen und spirituellen Kontext zu erforschen. Die Leserinnen und Leser schätzen den Reichtum der Sammlung, merken aber an, dass sie zuweilen anspruchsvoll und esoterisch sein kann.
Vorteile:⬤ Ein bereichernder und erhellender Inhalt, der Poesie mit biografischen und spirituellen Schriften verbindet.
⬤ Gibt Einblicke in Hopkins' Glauben und persönliche Kämpfe, was die Wertschätzung für seine Poesie erhöht.
⬤ Die Sammlung enthält eine Vielzahl von Schriften, die Tiefe und Kontext bieten.
⬤ Gut geschrieben und fesselnd, so dass es sich für geistliche Reflexion eignet.
⬤ Gelobt für seinen historischen Kontext und seinen Beitrag zum Verständnis von Hopkins.
⬤ Manche finden die Poesie schwer verständlich und den Inhalt zu kompliziert oder esoterisch.
⬤ Die Komplexität von Hopkins' spirituellen und persönlichen Herausforderungen kann schmerzhaft sein, wenn man darüber liest.
⬤ Die Sammlung ist eher biografisch ausgerichtet, was manche Leser nicht so erbaulich finden mögen.
⬤ Nicht alle Leser mögen das Format oder den Stil der Gedichte genießen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Gospel in Gerard Manley Hopkins: Selections from His Poems, Letters, Journals, and Spiritual Writings
Wie wurde aus einem katholischen Priester, der als Versager starb, einer der größten Dichter der Welt? Entdecken Sie in seinen eigenen Worten den Kampf um den Glauben, der einige der besten spirituellen Gedichte aller Zeiten hervorbrachte.
Gerard Manley Hopkins hat sich seinen Platz unter den größten Dichtern der englischen Sprache redlich verdient. Er rangiert an siebter Stelle der am häufigsten nachgedruckten englischsprachigen Dichter, übertroffen nur von Shakespeare, Donne, Blake, Dickinson, Yeats und Wordsworth.
Doch als der englische Jesuitenpater im Alter von vierundvierzig Jahren an Typhus starb, betrachtete er sein Leben als gescheitert. Niemals hätte er geahnt, dass seine Gedichte, die erst neunundzwanzig Jahre später veröffentlicht werden sollten, den Lauf der modernen Poesie verändern und Dichter wie W. H. Auden, Dylan Thomas, Robert Lowell, John Berryman, Geoffrey Hill und Seamus Heaney beeinflussen würden. Wie seine Zeitgenossen Walt Whitman und Emily Dickinson revolutionierte auch Hopkins die poetische Sprache.
Und doch lieben wir Hopkins nicht nur für sein literarisches Genie, sondern auch für den hart erkämpften Glauben, der in seinen Versen zum Ausdruck kommt. Wer sonst hat die donnernde Stimme Gottes und die Erhabenheit seiner Schöpfung auf der geschriebenen Seite so eingefangen wie Hopkins? Peggy Ellsberg verwebt nahtlos Auszüge aus Hopkins' Gedichten, Briefen, Tagebüchern und Predigten und lässt den Dichter die Geschichte eines lebenslangen Kampfes mit dem Glauben erzählen, aus dem einige der besten Gedichte aller Zeiten entstanden sind. Selbst Leser, die die religiöse Sprache verschmähen, werden in Hopkins einen erfrischenden, befreienden Weg finden, Gottes Wirken in der Welt zu erkennen.