Bewertung:

THE ENCAMPMENT ist ein zum Nachdenken anregender Roman, der Themen wie Privilegien, soziale Verantwortung und persönliches Wachstum anhand des Lebens zweier Schüler einer angesehenen Privatschule untersucht, die einem obdachlosen Veteranen mit PTBS begegnen. Die Begegnung mit Christopher bringt sie dazu, ihr behütetes Leben zu überdenken und gegen gesellschaftliche Normen für eine größere moralische Sache zu handeln.
Vorteile:Der Roman zeichnet sich durch einen schönen Schreibstil und gut ausgearbeitete Charaktere aus. Die Autorin stellt die Komplexität von PTBS und die moralischen Dilemmata der Figuren wirkungsvoll dar. Er wirft wichtige Fragen über Privilegien und soziale Verantwortung auf. Außerdem steht es nahtlos für sich allein, obwohl es Teil einer Trilogie ist, und ist für Fans von Schulbüchern zu empfehlen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Themen Privilegien und soziale Fragen als etwas vorhersehbar oder übermäßig betont empfinden. Möglicherweise gibt es auch Annahmen über die Entwicklung der Charaktere aufgrund ihres Hintergrunds, die das Engagement der Leser beeinträchtigen könnten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Encampment
(Ausgezeichnet von Kirkus Reviews als eines der besten Indie-Bücher des Jahres 2020).
„Davenport ist ein versierter Stilist mit einem scharfen Ohr für nuancierte Dialoge; er hat auch ein Händchen dafür, ernste politische Themen mit einer Leichtigkeit zu vermitteln, die sie allgemein zugänglich macht... Ein nachdenklicher und fesselnder Bericht über die Verantwortung, die mit Privilegien einhergeht“.
-- Kirkus Reviews, Starred Review
An der Miss Oliver's School for Girls gibt es nur zwei Regeln, die zum automatischen Ausschluss führen: stehlen und einem Mann, der kein Familienmitglied ist, den Zutritt zu einem Schlafsaal gestatten. Die Tochter des Schulleiters hat beides gebrochen.
An einem warmen Septembertag bahnt sich Ärger an, als Sylvia Perrine Bickham, die Tochter des Schulleiters, einem obdachlosen Mann auf der Straße Geld gibt. Sie und ihre Freundinnen finden heraus, dass er ein Irak-Kriegsveteran ist und wahrscheinlich unter posttraumatischem Stress leidet. Also bringen sie zu ungewöhnlichen Tageszeiten heimlich Essen und Kleidung zu seinem Schuppen und vereinbaren, es niemandem zu sagen - nicht den Lehrern und vor allem nicht Sylvias Mutter Rachel. Doch die Gerüchte über verschwundene Dinge in der Schule werden immer lauter, und Rachel weiß, dass etwas nicht stimmt. Vor allem aber steht der Winter vor der Tür, und Sylvia befürchtet, dass der Mann erfrieren wird, wenn er draußen bleibt. Haben sie alles für ihn getan, was sie konnten? Haben sie genug getan? Was ist genug?
Lebendig, fesselnd und absolut fesselnd: Das Lager ist der dritte Teil der Miss Oliver's School for Girls-Serie.