Bewertung:

THE ENCAMPMENT ist ein fesselnder Roman über das Zusammentreffen von Privilegien und Not. Im Mittelpunkt stehen zwei Mädchen einer Elite-Privatschule, die sich mit der Realität eines in Armut lebenden Kriegsveteranen auseinandersetzen. In der Erzählung werden Themen wie soziale Verantwortung, der Sinn des Lebens und der Mut zum Handeln im Angesicht von Ungerechtigkeit erforscht. Die Figuren, insbesondere Sylvia und Elizabeth, finden sich in ihrem behüteten Leben zurecht und beginnen, ein umfassenderes Verständnis für die Welt um sie herum zu entwickeln, nachdem sie Christopher, einem obdachlosen ehemaligen Marinesoldaten, der an PTBS leidet, begegnet sind.
Vorteile:Der Schreibstil ist wunderschön und evokativ und erweckt die beiden gegensätzlichen Welten zum Leben. Die Charaktere sind gut entwickelt und nachvollziehbar, vor allem Sylvia, die dem Leser die Herausforderungen des Verständnisses von PTBS vor Augen führt. Der Roman wirft wichtige Fragen zu Privilegien, sozialer Verantwortung und den moralischen Implikationen von Bildung auf. Er verbindet eine fesselnde Erzählung mit nachdenklich stimmenden Themen.
Nachteile:Einige Leser könnten die Prämisse vorhersehbar finden oder eine geradlinigere Erzählung bevorzugen. Da es sich um das dritte Buch einer Trilogie handelt, könnten diejenigen, die mit den vorherigen Büchern nicht vertraut sind, einige Zusammenhänge vermissen, obwohl das Buch für sich alleine steht.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Encampment
(Ausgezeichnet von Kirkus Reviews als eines der besten Indie-Bücher des Jahres 2020).
"Davenport ist ein versierter Stilist mit einem scharfen Ohr für nuancierte Dialoge; er hat auch ein Händchen dafür, ernste politische Themen mit einer Leichtigkeit zu vermitteln, die sie allgemein zugänglich macht... Ein nachdenklicher und fesselnder Bericht über die Verantwortung, die mit Privilegien einhergeht".
-- Kirkus Reviews, Starred Review
An der Miss Oliver's School for Girls gibt es nur zwei Regeln, die zum automatischen Ausschluss führen: stehlen und einem Mann, der kein Familienmitglied ist, den Zutritt zu einem Schlafsaal gestatten. Die Tochter des Schulleiters hat beides gebrochen.
An einem warmen Septembertag bahnt sich Ärger an, als Sylvia Perrine Bickham, die Tochter des Schulleiters, einem obdachlosen Mann auf der Straße Geld gibt. Sie und ihre Freundinnen finden heraus, dass er ein Irak-Kriegsveteran ist und wahrscheinlich unter posttraumatischem Stress leidet. Also bringen sie zu ungewöhnlichen Tageszeiten heimlich Essen und Kleidung zu seinem Schuppen und vereinbaren, es niemandem zu sagen - nicht den Lehrern und vor allem nicht Sylvias Mutter Rachel. Doch die Gerüchte über verschwundene Gegenstände in der Schule werden immer lauter, und Rachel weiß, dass etwas nicht stimmt. Vor allem aber steht der Winter vor der Tür, und Sylvia befürchtet, dass der Mann erfrieren wird, wenn er draußen bleibt. Haben sie alles für ihn getan, was sie konnten? Haben sie genug getan? Was ist genug?
Lebendig, fesselnd und absolut fesselnd: Das Lager ist der dritte Teil der Miss Oliver's School for Girls-Serie.