
The Law of Conservation
The Law of Conservation beschäftigt sich intensiv mit der Landschaft, sowohl geografisch als auch metaphorisch: mit den Grenzen, die verschwimmen, wenn die Städte an das Land abtreten; mit dem Körper als sich veränderndem Ort auf einer ebenso instabilen Landkarte; mit dem Untergrund der Sexualität; mit dem Terrain der Erinnerung, das sowohl reich als auch schmerzhaft ist; mit den neuen Ländern, die man bereist, und den neuen Wurzeln, die man als Erwachsener schlägt, wenn man Begehren, Einsamkeit und Liebe navigiert.
Im Kontext der geschlechtlichen und sexuellen Identität schenkt Spadas Werk der untrennbaren Beziehung zwischen Verwandlung und Bewahrung subtil und scharfsinnig Aufmerksamkeit: Verwandlung in Richtung der Erfahrung, unsere tiefsten und beständigsten Wahrheiten zu ehren und zu schützen. Gleichzeitig erforschen ihre Gedichte auch schonungslos die äußeren Veränderungen (in der Umgebung der Sprecherin und sogar in ihren Erinnerungen), die es so schwierig machen, ein unangreifbares Selbstgefühl zu bewahren.