Das gestohlene Dorf: Baltimore und die Barbary-Piraten

Bewertung:   (4,3 von 5)

Das gestohlene Dorf: Baltimore und die Barbary-Piraten (Des Ekin)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu „Das gestohlene Dorf: Baltimore und die Berberpiraten“ heben die faszinierende Erzählung eines historischen Ereignisses hervor, bei dem es um die Versklavung eines irischen Dorfes durch Berberpiraten geht. Viele Leser schätzen den gut recherchierten Hintergrund des Buches und seine Fähigkeit, zum Nachdenken über weniger bekannte Aspekte der Geschichte anzuregen. Einige äußern jedoch Bedenken über die häufigen Vermutungen und Spekulationen, die verwendet werden, um Lücken zu füllen, wo historische Aufzeichnungen fehlen.

Vorteile:

Das Buch zeichnet sich durch fesselnde Wendungen, gut recherchierte historische Details, eine einzigartige Perspektive auf den Sklavenhandel und starke emotionale Reaktionen auf die Notlage der Dorfbewohner aus. Es ist unterhaltsam, lehrreich, leicht zu lesen und wird allen empfohlen, die sich für die Geschichte des 17. Jahrhunderts interessieren.

Nachteile:

In vielen Rezensionen wird bemängelt, dass das Buch zu viele historische Details enthält, was sich mitunter als mühsam erweisen kann. Es stützt sich auf Vermutungen, da es keine eindeutigen Beweise gibt, so dass einige das Gefühl haben, dass es an konkreten Fakten mangelt. Außerdem zogen einige Leser eine erzählende Form einer strikten historischen Darstellung vor.

(basierend auf 75 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Stolen Village: Baltimore and the Barbary Pirates

Inhalt des Buches:

Im Juni 1631 stürmten Piraten aus Algier und bewaffnete Truppen des türkisch-osmanischen Reiches unter der Führung des berüchtigten Piratenkapitäns Morat Rais das kleine Hafendorf Baltimore in West Cork. Sie nahmen fast alle Dorfbewohner gefangen und verschleppten sie in die Sklaverei nach Nordafrika. Den Gefangenen war ein unterschiedliches Schicksal beschieden - einige sollten als Galeerensklaven an die Ruder gekettet ihr Leben fristen, während andere lange Jahre in der duftenden Abgeschiedenheit des Harems oder innerhalb der Mauern des Sultanspalastes verbringen sollten. Die alte Stadt Algier mit ihren engen Gassen, der drückenden Hitze und dem regen Handel war ein Schmelztiegel, in dem sich die Dorfbewohner mit Sklaven und Freien vieler Nationalitäten zusammenfanden. Nur zwei von ihnen sahen Irland jemals wieder.

Die Plünderung von Baltimore war die verheerendste Invasion, die jemals von islamistischen Kräften in Irland oder England durchgeführt wurde. Des Ekins gründliche Recherchen beleuchten die politischen Intrigen, die dafür sorgten, dass die Gefangenen ihrem Schicksal überlassen wurden, und geben einen lebendigen Einblick in das Leben, das die Sklaven in den Souks und Seraglios des alten Algier erwartet hätte.

Das gestohlene Dorf ist eine faszinierende Geschichte über internationale Piraterie und Kulturkonflikte vor fast 400 Jahren und das erste Buch, das sich mit diesem relativ unbekannten und wenig erforschten Ereignis der irischen Geschichte beschäftigt.

Auf der Shortlist für den Argosy Irish Nonfiction Book of the Year Award.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781847171047
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2008
Seitenzahl:488

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