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Weight of Things
Ein verlorenes Märchen über häusliche Albträume Dieser wiederentdeckte Klassiker der Moderne erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die sich, noch traumatisiert vom Zweiten Weltkrieg, mit Häuslichkeit und Mutterschaft abzufinden versucht. Allmählich wird Berta von einer Last von Umständen aufgefressen, die sich ihrer Kontrolle entziehen.
Sie erträgt die tiefen Heucheleien und die anhaltende Grausamkeit des Alltags, hinter denen eine blutige Tragödie hervorzubrechen droht. Das Gewicht der Dinge war Fritz' Debütroman und das erste ihrer Bücher, das ins Englische übersetzt wurde. Es brachte ihr große Anerkennung ein und wurde 1978 mit dem Robert-Walser-Preis ausgezeichnet.
Danach begann Fritz ein brillantes und ehrgeiziges literarisches Projekt mit dem Titel Die Festung, das ihr Kultstatus, Vergleiche mit James Joyce und Bewunderer wie Elfriede Jelinek und W. G.
Sebald einbrachte. In ihrem lyrischen Debüt entpuppt sie sich als brillante und meisterhafte Satirikerin, deren Werk philosophisch geprägt ist und dennoch vor Wut und Witz nur so strotzt.