Bewertung:

Tamra Lucids Memoiren sind ein lebendiger und persönlicher Bericht über ihre Reise in den 1980er Jahren, in dem sie ihre Erfahrungen als Punkrockerin mit ihren Begegnungen mit dem berühmten metaphysischen Lehrer Manly P. Hall verknüpft. Das Buch ist voll von charmanten Anekdoten und Einblicken in die esoterische Welt, die sie kennenlernte, als sie mit Hall und seiner Philosophical Research Society in Verbindung trat. Es reflektiert die Themen persönliches Wachstum, Gemeinschaft und die nuancierte Realität spirituell Suchender.
Vorteile:⬤ Fesselnder und unterhaltsamer Schreibstil, der sich wie ein Märchen liest.
⬤ Nostalgische und nachdenkliche Darstellung der Esoterikszene der 1980er Jahre.
⬤ Einfühlsame Charakterdarstellungen von Manly P. Hall und seiner Gemeinschaft.
⬤ Eine Reise zu persönlichem Wachstum und menschlicher Verbundenheit, nicht nur zu metaphysischem Wissen.
⬤ Humor und ergreifende Beobachtungen, die beim Leser ankommen.
⬤ Kurze, episodische Kapitel sorgen für eine leichte Lektüre.
⬤ Einige Leser meinen, das Buch sei eigennützig oder es fehle ihm an Tiefe.
⬤ Wahrgenommene redaktionelle Probleme, wie Namedropping und ein Mangel an Fokus.
⬤ Möglicherweise spricht es nicht diejenigen an, die nicht an feministischen Perspektiven oder esoterischen Themen interessiert sind.
⬤ Einige Rezensenten fanden, dass das Buch mehr redaktionelle Bearbeitung und Verfeinerung benötigt.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Making the Ordinary Extraordinary: My Seven Years in Occult Los Angeles with Manly Palmer Hall
- Beschreibt, wie die Autorin und ihr Freund eine enge Freundschaft mit Manly Hall entwickelten und wie Hall ihren Freund zunächst fälschlicherweise für seinen Thronfolger hielt.
- Erläutert, wie Hall die Autorin als sein "Girl Friday" und persönliche Spinnerin adoptierte und ihr Zugang zu den inneren Kreisen des okkulten Los Angeles verschaffte.
- Schildert die Charaktere, die in Halls Philosophischer Forschungsgesellschaft arbeiteten und sich dort trafen, darunter auch Halls Frau, die berühmte "Mad Marie".
In den frühen 1980er Jahren entdeckten die Underground-Musikerin Tamra Lucid und ihr Freund Ronnie Pontiac das Buch The Secret Teachings of All Ages in der Buchhandlung Bodhi Tree in Los Angeles. Beim Durchblättern des Buches wurden sie für die esoterischen und okkulten Lehren der Welt sensibilisiert. Tamra und Ronnie waren hocherfreut, als sie entdeckten, dass der Autor des Buches, Manly Palmer Hall (1901-1990), Meisterlehrer der hermetischen Mysterien und Sammler aller mystischen Dinge, in Los Angeles lebte und jeden Sonntag Vorträge in seiner Mysterienschule, der Philosophical Research Society (PRS), hielt. Nach ihrer ersten verlockenden Sonntagsvorlesung begannen Tamra und Ronnie bald, ehrenamtlich bei der PRS zu arbeiten, und es begann eine siebenjährige Freundschaft mit Manly P. Hall, der schließlich ihre Hochzeit in seinem Hinterhof vollzog.
In diesem berührenden, lustigen und letztlich tragischen autobiografischen Bericht schildert Tamra ein intimes Porträt von Hall und der okkulten Welt von New Age Los Angeles, einschließlich Begegnungen mit Astrologen, Gelehrten, Künstlern, spirituellen Suchern und Berühmtheiten wie Jean Houston und Marianne Williamson. Tamra beschreibt anschaulich, wie sie ihre Zeit am PRS nutzte, um nicht nur alles über Metaphysik zu lernen, sondern auch über die Menschen, die sie praktizieren. Doch als Tamra Hall bittet, einen bestimmten Mann aus dem PRS zu verbannen - denselben Mann, der Halls Vermögen geerbt hat und den seine Frau Marie später für Halls Mörder hält -, sind Tamra und Ronnie diejenigen, die verbannt werden.
Tamras Noir-Chronik einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen einem Punk in den Zwanzigern und einem achtzigjährigen metaphysischen Gelehrten zeigt Hall nicht nur als inspirierenden esoterischen Denker, sondern auch als aufrichtig freundlichen Menschen, der seine Suche nach innerem Sinn und seltener Weisheit einfach mit der Welt teilen wollte.