Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die ersten drei Präsidenten von Virginia durch zeitgenössische Beschreibungen und Meinungen, die von John Kaminski gesammelt wurden. Es erörtert verschiedene Themen im Zusammenhang mit ihren politischen Partnerschaften, persönlichen Überzeugungen und gesellschaftlichen Kontexten und bietet einen neuen Ansatz zum Verständnis der frühen amerikanischen Republik.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet interessante Einblicke und neue Perspektiven auf historische Persönlichkeiten. Es ist unterhaltsam zu lesen und stützt sich stark auf Primärquellen, was seinen akademischen Wert steigert. Die prompte Lieferung und der Zustand des Buches werden ebenfalls positiv hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser könnten den Fokus auf weniger diskutierte Themen als weniger fesselnd empfinden als die eher allgemein erforschten Aspekte der Gründerväter. Außerdem mag das strukturierte Format der kurzen Essays nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Great Virginia Triumvirate: George Washington, Thomas Jefferson, & James Madison in the Eyes of Their Contemporaries
Als größte, älteste und wohlhabendste der ursprünglichen dreizehn Kolonien spielte Virginia eine zentrale Rolle im Kampf um die Unabhängigkeit und als Staat in der neuen Republik. Diese Bedeutung spiegelt sich in der Anzahl der Virginier wider, die wichtige nationale Führungspositionen innehatten. Drei bemerkenswerte Persönlichkeiten aus Virginia stechen durch ihren Dienst an der neuen Nation hervor: George Washington als Oberbefehlshaber im Revolutionskrieg, Thomas Jefferson als philosophische Stimme des Landes und James Madison als Hauptarchitekt des neuen Verfassungssystems der Nation. In The Great Virginia Triumvirate präsentiert John Kaminski eine Reihe von biografischen Porträts, die diese drei Männer für den modernen Leser auf bemerkenswerte Weise lebendig werden lassen.
Der Lauf der Zeit und die Verehrung, die historischen Persönlichkeiten oft entgegengebracht wird, haben die Feinheiten und die Komplexität der Charaktere der Gründerväter verschleiert. Um diesen Nebel des Mythos zu durchdringen, stützt sich Kaminski auf die Worte der drei Virginier selbst und lässt uns an einem Trio wortgewandter und oft offener Stimmen teilhaben. (Jefferson sagte einmal zu John Adams, er habe keine Geschichte seiner Zeit geschrieben, weil diese Geschichte in seiner Korrespondenz zu finden sei, wo er besonders direkt und ehrlich sein könne. ) Kaminski wendet sich auch an die Menschen, die die drei großen Virginier persönlich kannten - ihre Freunde, Familienangehörigen, Bekannten und Feinde. Anhand ihrer öffentlichen und privaten Schriften sowie der Beobachtungen ihrer Zeitgenossen lassen sich die besonderen Qualitäten der drei Persönlichkeiten in ihrer Tiefe und Unmittelbarkeit erahnen.
Die hier enthaltenen Zitate und Vignetten stammen aus Briefen, Reden, Tagebüchern und Memoiren und geben Aufschluss über die tatsächliche Person hinter jedem öffentlichen Bild. George Washington, der einem erkälteten Gast in Mount Vernon nachts eine Schale mit heißem Tee anbietet, Thomas Jefferson, der John Adams zum Tod seiner Frau Abigail kondoliert, und James Madison, der den ihm von Jefferson hinterlassenen Gehstock mit Silbergriff wiederum dem Enkel des dritten Präsidenten, Thomas Jefferson Randolph, vermacht - solche Momente offenbaren Persönlichkeit und Charakter in einer Weise, wie es keine offizielle Handlung je könnte.
"Vieles ist dem einen bekannt, was dem anderen nicht bekannt ist", schrieb Jefferson, "und niemand weiß alles". Die kumulative Wirkung vieler Stimmen kann jedoch ein Porträt von unschätzbarem Wert ergeben.