Bewertung:

Das Buch „The Hebrew Gospel and the Development of the Synoptic Tradition“ von James R. Edwards untersucht die Zusammenhänge zwischen den Evangelien und betont dabei die Bedeutung des hebräischen Evangeliums. Edwards argumentiert gegen die Q-Theorie und behauptet, dass das hebräische Evangelium eine Schlüsselquelle für das Lukasevangelium war, und liefert überzeugende Beweise für Semitismen bei Lukas. Das Buch gilt als gut recherchiert und hat einen großen Einfluss auf die synoptische Wissenschaft, obwohl es fachlich anspruchsvoll ist und für den allgemeinen Leser eine Herausforderung darstellen könnte.
Vorteile:⬤ Überzeugende Argumente und Einblicke in die Beziehungen zwischen den Evangelien.
⬤ Gründliche Forschung über das hebräische Evangelium und seinen Einfluss auf das Neue Testament.
⬤ Gut formatierte Kindle-Ausgabe ohne Probleme mit dem griechischen Text.
⬤ Sehr empfehlenswert für alle, die sich für jüdische Wurzeln und die Entwicklung des Neuen Testaments interessieren.
⬤ Fesselnd und aufschlussreich auch für Laienwissenschaftler.
⬤ Wichtige Beiträge zur modernen Bibelwissenschaft.
⬤ Technisch anspruchsvoll und dicht, so dass es für Nichtfachleute ohne theologischen Hintergrund eine Herausforderung darstellt.
⬤ Erfordert möglicherweise Vertrautheit mit den Originalsprachen und akademischen Traditionen, um alle Konzepte vollständig zu erfassen.
⬤ Einige Leser können mit bestimmten wissenschaftlichen Positionen, wie z. B. der Priorität des Markus, nicht einverstanden sein.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Hebrew Gospel and the Development of the Synoptic Tradition
Dieses Buch bietet eine neue Erklärung für die Entwicklung der ersten drei Evangelien, die auf einer sorgfältigen Untersuchung sowohl der patristischen Zeugnisse über das „hebräische Evangelium“ als auch der internen Belege in den kanonischen Evangelien selbst beruht.
James Edwards betritt Neuland und stellt Annahmen in Frage, die seit langem in der neutestamentlichen Zunft vertreten werden, für die es aber eigentlich keine soliden Beweise gibt.