
The Shepherd Girl: A Christmas Story
Die Welt zieht an Hannah vorbei, und sie kann sie nur aus der Ferne beobachten. Ihre Familie lebt in einem kleinen Haus mit dem einzigen Brunnen an der Hauptverkehrsstraße zwischen Jerusalem und Bethlehem.
Die Straße zwischen der geschäftigen Stadt und dem kleinen Dorf ist voll von Händlern, Ausländern und Familien. Das junge Hirtenmädchen hütet die kleine Schafherde ihrer Familie in der Wüste und sehnt sich nach einer näheren Begegnung mit den Reisenden.
Die meisten sind wegen der Volkszählung unterwegs. Unter der repressiven Herrschaft des Römischen Reiches will Kaiser Cäsar Augustus die gesamte Bevölkerung Israels zählen lassen. Nach hebräischem Recht muss sich jeder Mann mit seiner Familie an seinen Geburtsort begeben, damit die Zählung ordnungsgemäß durchgeführt werden kann.
Hanna hütet die Schafe, damit ihr Vater Micha in der Nähe des Hauses arbeiten kann. Ihre Mutter Rebekka ist nach der kürzlichen Geburt von Isaak immer noch sehr krank. Micha und Miriam, Hannahs jüngere Schwester, bleiben zurück, für den Fall, dass Rebekka einen weiteren Zusammenbruch erleidet. Alle machen sich große Sorgen um sie.
Ein kurzer, aber heftiger Wüstensturm bringt Hannah und ihrer Familie unerwarteten Besuch. Ein junges Paar, das von dem heftigen Sturm überrascht wird, sucht Schutz in seinem Haus, bis er vorüber ist. Der Mann und seine schwangere Frau sind wegen der Volkszählung von Nazareth aus zu Fuß unterwegs. Bethlehem ist ihr Ziel. Micha und Rebekka heißen sie willkommen.
Später am Abend ereignen sich zwei Dinge - ein glückliches und ein seltsames. Das zweite Ereignis führt Micha und Hanna auf ihre eigene Reise nach Bethlehem. Ihr Führer ist ein heller Stern am Himmel.