Bewertung:

In den Rezensionen wird eine Reihe von Erfahrungen mit dem Buch hervorgehoben, von seiner tiefgreifenden Wirkung auf die spirituelle Reise der Leser bis hin zur Kritik an seiner stark christlich geprägten Sprache. Während einige das Buch als Pflichtlektüre für diejenigen ansehen, die sich mit Mystik beschäftigen, sind andere der Meinung, dass die Verbindung zwischen verschiedenen religiösen Traditionen durch die Gestaltung des Buches eingeschränkt wird.
Vorteile:Das Buch wird als spirituell kraftvoll und gut geschrieben beschrieben und vermittelt ein klares Verständnis der mystischen Reise und der Suche nach göttlicher Liebe. Die Leser empfehlen das Buch sehr für diejenigen, die sich auf einem heiligen Weg befinden, und schätzen seine verständliche Sprache und seine Einsichten.
Nachteile:Kritiker merken an, dass das Buch stark von der modernen christlichen Theologie beeinflusst ist, was den Brückenschlag zwischen den mystischen Traditionen verschiedener Religionen verdecken kann. Einige sind der Meinung, dass die Versuche des Autors, Praktiken aus dem Buddhismus in christlichen Begriffen neu zu definieren, gezwungen und einschränkend wirken können.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Inner Eye of Love: Mysticism and Religion
Das Innere Auge der Liebe bietet eine zeitgenössische Theologie der Mystik, die sie im Zentrum authentischer religiöser Erfahrung verortet. Es ist auch ein praktischer Leitfaden für die Meditation, der die ozeanische Erfahrung aufzeigt, auf die die Meditation hinweist.
Johnston beginnt mit der mystischen Tradition selbst, ihren Wurzeln und Ursprüngen, ihrem Auftreten und ihrer Bedeutung in den Evangelien, den Briefen des Paulus und der frühen Kirche. Er erklärt, was Mystik ist und was nicht, und wie sie untrennbar mit der Liebe verbunden ist. Auf der Ebene der Mystik, so behauptet er, können die beiden Traditionen des Ostens und des Westens einander endlich verstehen und beginnen, zusammenzuarbeiten, um eine zerbrochene Welt zu heilen.
Das innere Auge der Liebe begleitet den Leser durch die Etappen der mystischen Reise, vom ersten Ruf bis zur endgültigen Erleuchtung. Johnston vergleicht und kontrastiert die orientalische und die christliche Erfahrung und deckt dabei immer wieder neue Gemeinsamkeiten auf.
Die viel diskutierte dunkle Nacht der Seele wird hier auf positive Weise gesehen, als eine Entleerung, die der Überflutung der Seele mit dem Wissen und der Liebe Gottes vorausgeht. Schließlich geht der Autor auf die oft missverstandene Beziehung zwischen Mystik und praktischem Handeln ein.