Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche und umfassende Analyse des zeitgenössischen italienischen Kinos, wobei der Schwerpunkt auf neueren Werken und nicht auf den Klassikern liegt. Es hebt die Beiträge weniger bekannter Regisseure hervor und bietet unterschiedliche theoretische Perspektiven auf verschiedene Genres.
Vorteile:Die gründliche Recherche und Analyse aktueller italienischer Filme, die Hervorhebung weniger bekannter Regisseure, die breite Abdeckung verschiedener Genres und die effektiven theoretischen Ansätze machen das Buch zu einer wertvollen Quelle für Liebhaber und Forscher des italienischen Kinos.
Nachteile:Es wird bemängelt, dass keine Fotos vorhanden sind, was die visuelle Attraktivität des Buches hätte steigern können; einige Rezensenten erwähnen, dass die Verlagsbranche dazu neigt, Projekte zu übersehen, die sich auf das Kino von Minderheiten beziehen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Italian Cinema: New Directions
Das italienische Kino befindet sich derzeit in einer Übergangsphase nach einer sehr erfolgreichen Zeit, in der es mit der Arbeit von Regisseuren wie Rossellini, Visconti, Fellini und Pasolini und mit innovativen Filmstilen, vor allem dem Neorealismus, verbunden war. Dieses Buch untersucht die Entwicklung des italienischen Kinos in den letzten zwanzig Jahren, mit besonderem Bezug auf moderne Meisterwerke wie Tornatores Oscar-prämiertes Nuovo Cinema Paradiso.
Der Band konzentriert sich auf die Arbeit einiger der prominentesten Regisseure der letzten Zeit und verbindet eine auteuristische Perspektive mit einem prägnanten Überblick über die wichtigsten thematischen und stilistischen Entwicklungen im modernen italienischen Filmschaffen. Es wurde ein breites Spektrum an theoretischen Ansätzen gewählt, das kognitive, ästhetische, psychoanalytische und soziologische Perspektiven umfasst.
Dieser Ansatz wurde gewählt, um die erhellendsten Analysen der radikal unterschiedlichen Arbeiten verschiedener Regisseure zu liefern, anstatt zu versuchen, eine einzige kritische Perspektive oder ein einziges Thema auf Filme anzuwenden, die vom Sozialrealismus bis zum Horror reichen. Ergänzt werden diese unterschiedlichen Ansätze durch ausführliche Erörterungen der technischen Ausgestaltung bestimmter Filmsequenzen, denn ein weiteres Ziel des Bandes ist es, die Wirkung von Inszenierung, Montage, Ton und Kamerabewegung besser kennen zu lernen.