
Terence Davies hat einige der innovativsten, erschütterndsten und eindringlichsten lyrischen Filme der heutigen Zeit gedreht.
Dies ist die erste umfassende Studie über sein Werk, die eine detaillierte Analyse aller seiner Filme mit einer überzeugenden und anregenden Untersuchung der zentralen filmischen Fragen von Zeit und Erinnerung, Identität und Selbstsein und der Art der Literaturadaption sowie mit einem bisher unveröffentlichten Interview mit Davies selbst verbindet. Das Buch zeigt, dass Davies' Filme die traditionelle Trennung zwischen "populärer" Kultur und "Arthouse"-Kino erfolgreich unterlaufen.
Gardner untersucht nicht nur, was Davies dem sozialen Realismus, der britischen Dokumentarfilm-Bewegung und den Ealing-Komödien verdankt, sondern auch der europäischen Autorentradition und den großen Hollywood-Musicals und -Melodramen, die ihn weiterhin inspirieren. Es bietet einen neuen Einblick in die zentrale Bedeutung der Musik in Davies' Werk und in seine Überzeugung, dass der Film selbst der Musik näher steht als jeder anderen Kunstform.