Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde und emotionale Schilderung der Ereignisse von 1968, wobei der Schwerpunkt auf dem Präsidentschaftswahlkampf und den bedeutenden gesellschaftlichen Veränderungen liegt. Es fängt die Nostalgie und den Herzschmerz dieser Ära ein und übt gleichzeitig Kritik an der politischen Landschaft und ihren Veränderungen. Die Leser schätzen Witcovers Schreibstil und seine Fähigkeit, starke Emotionen hervorzurufen, kritisieren jedoch die mangelnde Tiefe bei der Darstellung wichtiger sozialer Bewegungen und die vermeintliche Voreingenommenheit gegenüber bestimmten politischen Figuren.
Vorteile:⬤ Fesselnde und emotionale Prosa, die die Ereignisse von 1968 zum Leben erweckt.
⬤ Gut strukturierte Erzählung, die sich auf wichtige politische Figuren und Ereignisse konzentriert.
⬤ Weckt Nostalgie und fängt den Geist der Zeit ein.
⬤ Unterhaltsam für Leser, die keine tiefgründige politische Wissenschaft suchen.
⬤ Es fehlt an Tiefe, wenn es um Bürgerrechtsbewegungen und Persönlichkeiten wie Martin Luther King Jr. geht.
⬤ Wird als parteiisch angesehen, insbesondere gegen Nixon, mit einer stark linksgerichteten Perspektive.
⬤ Kritisiert, dass es sich eher um einen Leitartikel als um eine umfassende Geschichte handelt.
⬤ Einige Leser fanden die subjektiven Beobachtungen über Schlüsselfiguren zu vereinfachend.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Year the Dream Died
Ein prominenter Journalist befasst sich mit dem wichtigsten Jahr der modernen amerikanischen Geschichte - und seinen unwiderruflichen Folgen für die heutige Gesellschaft.
Die turbulenten Ereignisse des Jahres 1968 belasten Amerika bis zum heutigen Tag. Die Ermordung von Robert Kennedy und Martin Luther King, Jr., die Tet-Offensive in Vietnam, Unruhen an den Universitäten und die Wahl von Richard Nixon führten zu Enttäuschung, Spaltung und Selbstzweifeln, die Misstrauen gegenüber den Führern und Institutionen der Nation aufkommen ließen.
Für Millionen von Amerikanern zerschlug sich 1968 der Traum, dass wir uns endlich mitfühlend unseren grundlegenden Problemen im In- und Ausland stellen würden, und es wurde der Grundstein für das zynische soziale und politische Klima gelegt, das heute herrscht.