Bewertung:

Das Buch ist eine Retrospektive auf das Jazzleben in den 1960er Jahren und bietet Einblicke in prominente Persönlichkeiten und Ereignisse der Jazzszene dieser Ära, wobei insbesondere der kulturelle und soziale Kontext beleuchtet wird.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet eine ehrliche Einschätzung der Jazzszene der 1960er Jahre, mit reichhaltigen Berichten über wichtige Ereignisse und Persönlichkeiten wie die Unruhen beim Newport Jazz Festival und bemerkenswerte Künstler wie Miles Davis und Ornette Coleman. Das Buch ist für Jazzliebhaber sehr zu empfehlen.
Nachteile:Der Inhalt wirkt veraltet und ist für heutige Leser vielleicht nicht mehr zeitgemäß, insbesondere was die überholten rassistischen Themen angeht. Einige Leser fanden, dass es an Geschichten und Anekdoten hinter den Kulissen mangelt, was zu Abschnitten führte, die man leicht überfliegen konnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Jazz Life
Nach einer Durststrecke in den sechziger Jahren, als sich viele potenzielle Jazzfans dem Rock zuwandten, hat der Jazz in den letzten Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Jetzt schlägt das Pendel wieder zurück, und Vintage- und Modern-Jazz sowie „Jazz-Rock“ ziehen ein großes neues Publikum an.
Ein Faktor, der zum Comeback des Jazz bei Schwarzen und Weißen gleichermaßen beiträgt, ist die Entwicklung des schwarzen Bewusstseins mit seiner Suche nach den Wurzeln der amerikanischen Erfahrung. Nat Hentoffs The Jazz Life erforscht die sozialen, wirtschaftlichen und psychologischen Elemente, die den Kontext des modernen Jazz ausmachen.
Zu den Jazz-Größen, deren Leben und Werk behandelt werden, gehören Count Basie, Charles Mingus, John Lewis, Miles Davis, Thelonius Monk und Ornette Coleman. Dieser mit Intelligenz, Leidenschaft und Witz geschriebene Jazz-Klassiker ist von immenser Bedeutung für jeden, der den Jazz - oder auch unser amerikanisches Leben - besser verstehen will.