Bewertung:

Das Buch stellt eine Sammlung von Aufsätzen dar, die verschiedene theologische Fragen im Zusammenhang mit dem Johannesevangelium untersuchen. Es wird für seine akademische Qualität und die Breite der Themen gelobt, aber auch dafür kritisiert, dass es möglicherweise nicht für alle Gelehrten attraktiv ist.
Vorteile:Gut ausgearbeitete Aufsätze von einer Vielzahl etablierter und aufstrebender Gelehrter. Bietet hervorragende akademische Einblicke und einen höflichen Umgang unter den Autoren. Das Buch deckt relevante und vielseitige Themen ab und ist eine wertvolle Quelle für alle, die sich mit dem Johannesevangelium beschäftigen. Die Lesbarkeit und Gründlichkeit der Artikel machen es sowohl für Studenten als auch für Wissenschaftler nützlich.
Nachteile:Einige Artikel sind relativ kurz und gehen vielleicht nicht ganz auf ihr Thema ein. Nicht alle Wissenschaftler, die sich mit dem Johannesevangelium befassen, werden an jedem der behandelten Themen Interesse finden, was den Leserkreis einschränken könnte. Einige Artikel könnten aufgrund der eklektischen Natur der Auswahl frustrierend sein.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Gospel of John and Christian Theology
In den letzten Jahren haben sich die Disziplinen der Bibelwissenschaft und der systematischen Theologie voneinander entfernt und weitgehend die Möglichkeit verloren, effektiv miteinander zu kommunizieren. Leider betrifft dieses Beziehungsgefälle mehr als nur diese beiden Fachbereiche.
Sie wirkt sich auch auf das Leben der Kirche als Ganzes aus. Die erste St. Andrews Conference on Scripture and Theology brachte führende Bibelwissenschaftler und systematische Theologen zu Gesprächen zusammen und versuchte, die Kluft zwischen ihnen zu überbrücken.
Aufgrund seines tiefgreifenden Einflusses auf die Entwicklung der christlichen Theologie ist das Johannesevangelium eine ideale Grundlage für die Wiederaufnahme eines fruchtbaren Dialogs. Die hier versammelten Aufsätze, die aus der Eröffnungskonferenz stammen, betrachten das Evangelium aus verschiedenen Blickwinkeln und gehen auf eine Reihe von Schlüsselfragen ein, die sich aus einer theologischen Diskussion dieses Textes ergeben: Der Dualismus des Johannes in unserem pluralistischen Kontext, Historizität und Zeugnis, die Behandlung des Judentums, Christologie und vieles mehr.
-Dies ist der Beginn eines Gesprächs, das nur durch Vielfalt und Experimentieren bereichert werden kann.... Es ist ein Wegweiser... der auf eine nicht allzu ferne Zukunft hinweist, in der das interdisziplinäre Gespräch und die Zusammenarbeit zwischen diesen beiden natürlichen Partnern nicht mehr gelegentlich und überraschend, sondern ein normales und wesentliches Element für das Gedeihen beider sein wird. -.
-- Richard Bauckham (aus der Einleitung)
Mitwirkende:
Paul N. Anderson.
Stephen C. Barton.
Richard Bauckham.
D. Jeffrey Bingham.
C. Stephen Evans.
Terry Griffith.
Martin Hengel.
Kasper Bro Larsen.
Tord Larsson.
Judith Lieu.
Andrew T. Lincoln.
Jürgen Moltmann.
Carl Mosser.
Stephen Motyer.
Murray Rae.
Anastasia Scrutton.
Marianne Meye Thompson.
Sigve K. Tonstad.
Alan J. Torrance.
Miroslav Volf.
Rowan Williams.