Bewertung:

Die Rezensionen zeigen eine Mischung aus Wertschätzung für die Einblicke des Autors in den Kapitalismus und Kritik an der Übersetzung und Komplexität der vorgestellten Ideen. Einige Leser finden das Werk eloquent und gut recherchiert, während andere aufgrund der esoterischen Sprache und der zahlreichen Verweise auf komplexe Theorien mit dem Verständnis kämpfen.
Vorteile:Der Autor vermittelt ein tiefes Verständnis für die Ungleichheiten und die Gewalt des Kapitalismus, mit wortgewandten Argumenten und einer Fülle von Quellen. Das Buch ist für alle empfehlenswert, die moderne Revolutionen überdenken und zeitgenössische Themen verstehen wollen.
Nachteile:Die Komplexität der Übersetzung macht es für manche Leser schwer zu verstehen, und die häufigen Verweise auf obskure Theoretiker können zu Verwirrung führen. Außerdem enthält die rezensierte Ausgabe zahlreiche Tippfehler.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Capital Hates Everyone: Fascism or Revolution
Warum wir die illusorischen Tröstungen der Technologie ablehnen und die Revolution dem Faschismus vorziehen müssen. Wir leben in apokalyptischen Zeiten.
In „Das Kapital hasst alle“ weist der berühmte Soziologe Maurice Lazzarato darauf hin, dass sich aus dem Magma des heutigen Weltgeschehens eine klare Entscheidung abzeichnet: Faschismus oder Revolution. Der Faschismus bestimmt heute den Kurs der Demokratien, die immer weniger liberal sind und sich zunehmend dem Gesetz des Kapitals unterwerfen. Seit den 1970er Jahren, schreibt Lazzarato, ist das Kapital in eine Logik des Krieges eingetreten.
Durch die Macht, die ihm durch die Finanzialisierung verliehen wurde, ist es zu einer politischen Kraft geworden, die auf Zerstörung aus ist. Lazzarato fordert uns auf, die illusorischen Tröstungen eines technologiegetriebenen „neuen“ Kapitalismus abzulehnen und die Revolution dem Faschismus vorzuziehen.