Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Capitalist Manifesto“ wird das Buch als gut geschriebene, informative und zum Nachdenken anregende Untersuchung des Kapitalismus und seiner Auswirkungen auf die Gesellschaft hervorgehoben. Viele Leser schätzen die Klarheit, die Verwendung von Beispielen aus der Praxis und den ausgewogenen Ansatz, der sowohl die Stärken als auch die Schwächen des kapitalistischen Systems anspricht. Einige Rezensenten finden jedoch, dass es dem Buch an originellen Einsichten mangelt und kritisieren, dass es zu einseitig libertäre Ansichten vertritt.
Vorteile:⬤ Klarer und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Konzepte verständlich macht.
⬤ Umfassende Analyse eines breiten Spektrums von Themen im Zusammenhang mit dem Kapitalismus.
⬤ Verwendung von Beispielen aus der Praxis und Fallstudien zur Veranschaulichung der wichtigsten Punkte.
⬤ Ausgewogene Perspektive, die auf die Kritik am Kapitalismus eingeht.
⬤ Gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für Wirtschaft und Politik interessieren.
⬤ Einige Leser finden, dass es an neuen Ideen und tiefgründigen Argumenten mangelt.
⬤ Es wird kritisiert, dass es die libertäre Ideologie zu sehr fördert.
⬤ Einige Leser erwähnen Schwierigkeiten, sich beim Lesen zu konzentrieren.
⬤ Einige Abschnitte werden als vereinfachend oder übertrieben beschrieben.
⬤ Kritik an der Behandlung der Wohlstandskonzentration und gesellschaftlicher Fragen.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
The Capitalist Manifesto
Marx und Engels hatten Recht, als sie im Kommunistischen Manifest feststellten, dass freie Märkte in kurzer Zeit mehr Wohlstand und mehr technologische Innovationen geschaffen haben als alle vorherigen Generationen zusammen. Eineinhalb Jahrhunderte später zeigen alle Beweise, dass der Kapitalismus Millionen und Abermillionen von Menschen aus Hunger und Armut befreit hat.
Die heutige Geschichte des globalen Kapitalismus, die von Rechts- und Linkspopulisten, aber auch von großen Teilen des politischen und wirtschaftlichen Establishments geteilt wird, leugnet nicht, dass Wohlstand geschaffen wurde, aber sie sagt, dass er in viel zu wenigen Händen gelandet ist. Dies wiederum hat dazu geführt, dass die Weltwirtschaft gerne als geopolitisches Nullsummenspiel dargestellt wird, bei dem wir um die Kontrolle neuer Innovationen, die Einführung von Handelsschranken und die Renationalisierung von Wertschöpfungsketten kämpfen müssen.
In dieser prägnanten und leidenschaftlichen Untersuchung plädiert Johan Norberg stattdessen für den Kapitalismus und die entscheidende Rolle, die der freie Markt in der heutigen unsicheren Welt spielt. Letztlich argumentiert er, dass eine Abkehr vom globalen Kapitalismus nicht nur das Wachstum aus der Wirtschaft herausdrücken, sondern auch die ohnehin schon große soziale Ausgrenzung der Schwachen vertiefen würde.