Bewertung:

Das Buch schildert Pearl Bucks Erfahrungen als Mutter eines behinderten Kindes, wobei der Schwerpunkt auf ihrem emotionalen Weg und dem historischen Kontext der Behindertenbetreuung liegt. Obwohl es etwas veraltet ist, bietet es wertvolle Einblicke in die Vergangenheit und unterstreicht die Notwendigkeit von Mitgefühl und Verständnis für Kinder mit besonderen Bedürfnissen.
Vorteile:Der Text ist tiefgründig und klar und bietet eine nachdenkliche Lernerfahrung. Es bietet eine persönliche und mitfühlende Perspektive auf die Herausforderungen der Erziehung eines behinderten Kindes und zeigt die Liebe und Entschlossenheit der Autorin. Das Buch gilt als aufschlussreich für Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen und unterstreicht die Bedeutung eines allgemeinen Neugeborenenscreenings auf Krankheiten wie PKU.
Nachteile:Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch zu kurz und hätten sich mehr Details oder Tiefe in Bezug auf die Perspektive des Kindes gewünscht. Einige merkten an, dass Bucks Ansichten über Behinderungen nach heutigen Maßstäben antiquiert und unbequem erscheinen. Es besteht der Eindruck, dass das Buch nicht ausreichend auf die Erfahrungen des Kindes eingeht und sich mehr auf die Gefühle und Kämpfe der Mutter konzentriert.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
The Child Who Never Grew: A Memoir
Ein "bahnbrechender" Bericht über das Aufwachsen einer behinderten Tochter in einer Zeit der Fehlinformationen und Vorurteile - ein Klassiker, der dazu beigetragen hat, unsere Wahrnehmung zu verändern (Publishers Weekly).
Es war mein Kind, das mich gelehrt hat, so klar zu verstehen, dass alle Menschen in ihrer Menschlichkeit gleich sind und dass alle die gleichen Menschenrechte haben.
Pearl S. Buck ist heute als Literaturnobelpreisträgerin und Autorin von New York Times-Bestsellerromanen wie The Good Earth bekannt. Was viele nicht wissen, ist, dass sie dieses große Kunstwerk mit der Motivation schrieb, eine Sonderschule für ihre älteste Tochter Carol zu finanzieren, die an einer seltenen Entwicklungsstörung litt.
Was man damals "geistige Behinderung" nannte - auch wenn manche grausamere Ausdrücke verwendeten - war eine Behinderung, die großes Leid verursachen und Eltern das Herz brechen konnte. Es gab kaum ein Bewusstsein dafür, wie man mit solchen Kindern umgehen sollte, und so wurden einige einfach versteckt und als Quelle von Scham und Stigma betrachtet, während andere wegen ihrer Unschuld ausgenutzt wurden.
In diesem bemerkenswerten Bericht, der dazu beitrug, das Thema ans Licht zu bringen, schildert Pearl S. Buck offen ihre eigenen Erfahrungen als Mutter, von ihrem Kampf, Carols Diagnose zu akzeptieren, bis hin zu ihrer Entschlossenheit, ihrem Kind ein möglichst erfülltes und glückliches Leben zu ermöglichen, einschließlich einer erstklassigen, auf ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten abgestimmten Ausbildung. Das herzzerreißende und zugleich inspirierende Buch The Child Who Never Grew zeigt, wie viele Fortschritte in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden, und bietet gleichzeitig gesunden Menschenverstand und zeitlose Weisheit für die Herausforderungen, denen sich diejenigen stellen müssen, die jemanden mit besonderen Bedürfnissen lieben und betreuen. Es ist eine klare und überzeugende Lektüre von einer Frau, die sowohl für ihr literarisches Talent als auch für ihren humanitären Geist bekannt ist.
Dieses ebook enthält eine illustrierte Biografie von Pearl S. Buck mit seltenen Bildern aus dem Nachlass der Autorin.