Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
The Cinema of Sara Gmez: Reframing Revolution
Die afrokubanische Filmemacherin Sara G mez setzte sich in den 1960er Jahren bis zu ihrem frühen Tod 1974 direkt und mutig mit den sozialen, politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Veränderungen auseinander, die die kubanische Revolution versprach.
G mez drehte in 10 produktiven Jahren zahlreiche Dokumentarfilme. Sie drehte auch De cierta manera (So oder so), ihren einzigen abendfüllenden Film. Ihre Filme thematisieren komplexe Erfahrungen mit sozialer Klasse, Rasse und Geschlecht, indem sie revolutionäre Staatsbürgerschaft, kulturelles Gedächtnis und politische Werte neu interpretieren. Ihre einfallsreichen Strategien sind nicht nur für das neue kubanische Kino und die feministische Filmkultur von grundlegender Bedeutung, sondern inspirieren auch heute noch Medienkünstler, die sich mit Fragen der Identität und Differenz auseinandersetzen. The Cinema of Sara G mez versammelt Geschichte, Kritik, Biografie, Methodik und Theorie von G mez' Werk in wissenschaftlichen Schriften, Interviews mit Freunden und Mitarbeitern, das Drehbuch von De cierta manera und eine detaillierte und vollständige Filmografie.
Dieser Sammelband, der mit eindrucksvollen Bildern aufwartet, richtet die Art und Weise neu aus, wie wir kubanische Filmgeschichte erzählen und wie wir über die Überschneidungen von Rasse, Geschlecht und Revolution denken. The Cinema of Sara G mez befasst sich mit dem gesamten Werk von Sara G mez, packt ihr komplexes Leben aus und verleiht ihrem bahnbrechenden Kino Gewicht.