Bewertung:

Das Buch „The Emerging Self of Metaphor“ von Bruce Fink wird weithin als hervorragende Einführung in die Lacansche Theorie gelobt, die Klarheit und Tiefe im Verständnis der psychologischen Beiträge Lacans bietet. Die Leser schätzen den strukturierten Ansatz und die Zugänglichkeit des Buches, das sowohl für Neueinsteiger als auch für diejenigen geeignet ist, die mit Lacan vertraut sind. Einige kritisieren jedoch, dass es komplexe Konzepte zu sehr vereinfacht, während andere erwähnen, dass bestimmte Abschnitte weniger fesselnd sind als andere. Insgesamt wird es als wertvolle Ressource für das Verständnis der Lacanschen Psychoanalyse angesehen.
Vorteile:Klare und strukturierte Einführung in die Lacansche Theorie, zugänglich für Neulinge, gründliche Analyse symbolischer Systeme, lohnend und aufschlussreich, hilft, theoretische Blockaden zu überwinden, stärkt das Verständnis der postmodernen Philosophie und ist praktisch für Intellektuelle.
Nachteile:Einige Abschnitte könnten zu stark vereinfacht oder weniger fesselnd sein, möglicherweise werden Lacansche Konzepte falsch dargestellt, Teile des Textes erfordern möglicherweise Vorkenntnisse über Lacan, und es gibt Probleme mit der Formatierung der Kindle-Ausgabe.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Lacanian Subject: Between Language and Jouissance
Dieses Buch stellt die radikal neue Theorie der Subjektivität vor, die sich im Werk von Jacques Lacan findet. Gegen den Strom der poststrukturalistischen Denker, die den "Tod des Subjekts" verkünden, erforscht Bruce Fink, was es bedeutet, als Subjekt dort zu entstehen, wo einst unpersönliche Kräfte herrschten, den fremden Würfelwurf am Anfang unseres Universums zu subjektivieren und unser eigenes verknotetes Netz aus den Wünschen unserer Eltern zu knüpfen, die sie dazu brachten, uns in diese Welt zu bringen.
Fink führt die Leserinnen und Leser auf anschauliche Weise durch das Labyrinth der Lacanschen Theorie, indem er zentrale Begriffe wie den Anderen, das Objekt a, das Unbewusste als sprachähnliche Struktur, Entfremdung und Trennung, die väterliche Metapher, die Jouissance und die sexuelle Differenz entpackt, und beweist damit seine profunde Kenntnis von Lacans theoretischem und klinischem Werk. In der Tat ist dies das erste Buch, das in englischer Sprache erscheint, das sowohl die Theorie als auch die Praxis der Lacan'schen Psychoanalyse fest im Griff hat, da der Autor einer der wenigen Amerikaner ist, die eine vollständige Ausbildung in Lacans Schule in Paris absolviert haben.
Fink führt den Leser Schritt für Schritt in Lacans begriffliches System ein, um zu erklären, wie man zum Subjekt wird - was zur Psychose führt. Indem er Lacans Theorie in den Kontext seiner klinischen Beschäftigung stellt, bietet Fink die bisher ausgewogenste, differenzierteste und durchdringendste Sicht auf Lacans Werk - wertvoll für Eingeweihte und Uneingeweihte gleichermaßen.