Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Land of Little Rain“ von Mary Austin wird die poetische und intime Darstellung der Wüstenlandschaft gelobt, die Flora, Fauna und kulturelle Elemente des Owens Valley und des Death Valley lebendig werden lässt. Die Leser schätzen die lyrische Prosa und die tiefe Verbundenheit mit dem Land, und viele finden es eine nostalgische Reise durch eine historische und natürliche Welt, die sowohl rau als auch schön ist. Einige Kritiker weisen jedoch auf die dichten botanischen Beschreibungen und das veraltete Vokabular hin, die für moderne Leser eine Herausforderung darstellen könnten. Außerdem wird die Druckgröße in einigen Ausgaben als unangenehm klein empfunden.
Vorteile:** Schöner, poetischer Schreibstil, der die Wüste zum Leben erweckt. ** Tiefe Einblicke in Flora, Fauna und lokale Kulturen, insbesondere in die Bräuche der amerikanischen Ureinwohner. ** Lyrisch und beschwörend; viele finden es transportierend und fesselnd. ** Die Beschreibungen sind reichhaltig und detailliert und sprechen diejenigen an, die Naturbeschreibungen schätzen. ** Das Buch gilt als Klassiker der Naturgeschichte und der Umweltliteratur.
Nachteile:** Manche Leser finden die botanischen Beschreibungen übertrieben und überwältigend. ** Das Vokabular kann für heutige Leser veraltet oder antiquiert sein. ** Manche Ausgaben sind sehr klein gedruckt und daher schwer zu lesen. ** Das Fehlen einer konventionellen Handlung und der Rückgriff auf beschreibende Passagen könnte nicht allen gefallen.
(basierend auf 73 Leserbewertungen)
The Land of Little Rain
The Land of Little Rain (1903) ist eine Sammlung von Essays und Kurzgeschichten von Mary Hunter Austin. Das ursprünglich mit Fotografien des berühmten amerikanischen Fotografen Ansel Adams veröffentlichte Buch "The Land of Little Rain" ist ein klassisches Werk der Naturliteratur. Austin gilt heute als frühe Feministin und Naturschützerin, die die Komplexität und Zerbrechlichkeit von Ökosystemen erkannte, aber auch das Ausmaß, in dem die menschliche Zivilisation deren Fortbestand bedroht.
In einer Reihe von Geschichten und Essays über die Tiere, Landschaften und Menschen, die den amerikanischen Südwesten ausmachen, beweist Mary Hunter Austin, dass die wichtigste Aufgabe eines Schriftstellers darin besteht, hinzusehen. Mit einem aufmerksamen und zutiefst respektvollen Blick beschreibt Austin die Hitze und Gewalt des Wüstenwetters, die Spuren, die die unterschiedlichsten Tierarten auf der Suche nach Wasser hinterlassen, und die Aasfresser, die vom Tod abhängig sind, um zu überleben. In dieser Sammlung finden sich kurze Geschichten über die Menschen und Gemeinschaften, die in der rauen Mojave-Wüste verstreut leben: ein Bergarbeiter, der sich nach Reichtum und Zivilisation sehnt, aber in das wilde und unberechenbare Leben der Spekulation zurückkehrt.
Ein Schoschonen-Medizinmann, der vom Stamm der Paiute gefangen genommen wird und sein Volk und seine Heimat vermisst.
Eine Stadt, in der die Menschen einfach leben und für ihr tägliches Überleben und ihr Glück auf nichts anderes angewiesen sind als auf das Land und seinen Reichtum. Das Land des kleinen Regens ist sowohl informativ als auch bewegend, ein komplizierter Wandteppich, der die Vielfalt des Lebens feiert und gleichzeitig ein unwiderlegbares Plädoyer für seine weitere Erhaltung darstellt.
Mary Hunter Austin war eine begnadete Schriftstellerin und eine Umweltschützerin, die ihrer Zeit voraus war. In einer Welt, die mit den katastrophalen Auswirkungen einer globalen Klimakrise konfrontiert ist, brauchen wir Schriftsteller wie Austin nicht nur wegen ihrer Weisheit und ihres Wissens, sondern auch wegen der monumentalen Veränderungen, die ihre Worte bewirken können.
Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von Mary Hunter Austins The Land of Little Rain ein Klassiker der amerikanischen Literatur und der Naturliteratur, der für moderne Leser neu interpretiert wurde.