
Lost Borders: Rural Life in the American West of Long Ago
Diese herausragende Chronik der Wüstengemeinden in den entlegenen Teilen des amerikanischen Westens besticht durch ihre einfühlsamen und lebendigen Beschreibungen von Lebensstilen und Bräuchen, die heute der Zeit zum Opfer gefallen sind. Mary Hunter Austins unverwechselbarem Stil folgend, wird in einer Reihe von Vignetten das ländliche Leben in verschiedenen kalifornischen Wüstenbezirken beschrieben.
Die rauen, trockenen Landstriche bilden einen krassen Hintergrund für die Menschen, die dort leben. Dies war eine Zeit vor Elektrizität und fließendem Wasser, vor Autobahnen und den zahlreichen Annehmlichkeiten des modernen Lebens. Die Menschen, die in der Wildnis lebten, waren körperlich und geistig hart, doch - wie Austin zeigt - bewahrten sich viele sowohl eine zarte Menschlichkeit als auch ihre spirituelle Seite.
Austin wurde in Illinois geboren und ausgebildet, entschied sich aber als junge Absolventin, mit ihrer Familie nach Kalifornien zu ziehen. Dort begann sie, die Mojave-Wüste zu erforschen, und ihre lebendigen Schriften und Beobachtungen der Menschen in den dortigen Gemeinden - seien es weiße Siedler oder amerikanische Ureinwohner - fanden Lob und Anerkennung.
Sie verbrachte Jahrzehnte damit, den amerikanischen Westen zu durchqueren, und ihre Schriften bewegen sich an der Schnittstelle von Sozialgeschichte, Geschichtenerzählen und Naturkatalogen. Sie ist nach wie vor eine beliebte Chronistin und ein Leuchtfeuer für Zeiten, Orte und Leben, die bereits vergangen sind.