Bewertung:

Das Leben des Cesare Borgia von Raphael Sabatini ist eine gut recherchierte und fesselnde Biografie, die das komplexe Leben des Cesare Borgia beleuchtet. Das Buch befasst sich mit dem historischen Kontext und stellt die gängigen Ansichten über Borgia als Schurken in Frage und zeigt ihn als Produkt seiner Zeit. Trotz der fesselnden Erzählung und des detaillierten wissenschaftlichen Ansatzes finden einige Leser die Argumente nicht überzeugend und den Schreibstil antiquiert.
Vorteile:⬤ Kombiniert kunstvoll Biographie und Geschichte in einer einzigartigen literarischen Form.
⬤ Gründlich recherchiert mit detaillierten Zitaten aus Primärquellen, die das Fachwissen in mehreren Sprachen widerspiegeln.
⬤ Befasst sich mit dem historischen Kontext von Cesare Borgias Leben und vermittelt ein differenziertes Bild seines Charakters.
⬤ Bietet eine Kritik an historischen Gerüchten und Vorurteilen gegenüber der Familie Borgia und beleuchtet Fakten im Gegensatz zu übertriebenen Darstellungen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Argumente nicht immer überzeugend sind oder die Schlussfolgerungen des Autors nicht ausreichend unterstützen.
⬤ Der Schreibstil wird als archaisch angesehen und kann für moderne Leser eine Herausforderung darstellen.
⬤ Bestimmte historische Zitate werden in den Originalsprachen wiedergegeben, was den Zugang für diejenigen, die damit nicht vertraut sind, erschweren kann.
⬤ Die Erzählung wirkt manchmal langsam oder zu detailliert.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Life of Cesare Borgia (Esprios Classics)
Cesare Borgia (13.
September 1475 - 12. März 1507) war ein italienischer und aragonischer Politiker und Condottiero (Söldnerführer), dessen Kampf um die Macht eine wichtige Inspiration für Machiavellis Der Fürst war.
Er war ein unehelicher Sohn von Papst Alexander VI. Nachdem er zunächst in die Kirche eingetreten war und nach der Wahl seines Vaters zum Papst Kardinal geworden war, wurde er nach dem Tod seines Bruders 1498 der erste Mensch, der von seinem Kardinalamt zurücktrat.