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Life in a Time of Pestilence: The Great Castilian Plague of 1596-1601
Seit dem Mittelalter wurden Teile Spaniens immer wieder von tödlichen Epidemien heimgesucht, doch die kastilische Pest am Ende des sechzehnten Jahrhunderts war besonders schrecklich. Jahrhunderts war besonders schrecklich.
Ende 1596 legte ein Schiff mit der Pest in Santander an, und in den folgenden fünf Jahren starben in Kastilien etwa 500 000 Menschen an der Seuche, das sind etwa 10 Prozent der Bevölkerung. Die Pest gilt traditionell als Auslöser von Chaos und Wahnsinn. Ruth Mackay hingegen konzentriert sich auf die Schauplätze des alltäglichen Lebens und untersucht, wie Glaube, Praktiken, Gesetze und Beziehungen selbst unter dem Ansturm der Seuche Bestand hatten.
Sie wählt einen originellen und ganzheitlichen Ansatz, um die Auswirkungen der Pest zu verstehen, und erforscht, wie die Epidemie von den Menschen im Alltag verstanden und bewältigt wurde. Dieses originelle und fesselnde Buch bietet eine neue Perspektive auf die soziale, politische und wirtschaftliche Geschichte Spaniens und zeigt, wie das Leben auch inmitten des Chaos weiterging.