Bewertung:

Das Buch ist eine gut kuratierte Sammlung von Kurzstücken, die literarische Talente aus Austin, Texas, vorstellen und eine breite Palette von Stilen und Inhalten bieten, die die starke kreative literarische Geschichte der Stadt hervorheben.
Vorteile:Die Sammlung bietet eine Vielzahl literarischer Formate und Stile, enthält durchdachte Kommentare des Herausgebers Don Graham und bietet nützliche biografische Anmerkungen. Sie richtet sich nicht nur an Leser, die sich für Austin oder Texas interessieren.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine wesentlichen Nachteile genannt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Literary Austin
Don Graham bringt die Geschichte, das Kolorit und den Charakter der texanischen Hauptstadt seit 1839 zusammen, als sie auf Anraten von Mirabeau B. Lamar als Standort für eine neue Hauptstadt der damaligen Republik Texas ausgewählt wurde.
Essays, Belletristik und Poesie zeigen die Vielfalt der literarischen Reaktionen auf Austin im Laufe der Jahrzehnte und sind grob chronologisch geordnet, um die Themen, Orte und Persönlichkeiten aufzuzeigen, die das Leben der Stadt geprägt haben.
In Austin ging es immer um drei Dinge - Naturschönheit, Regierung und Bildung - und so befassen sich viele der Werke in diesem Band mit einem dieser Themen, manchmal auch mit allen.
Neben O. Henry waren J. Frank Dobie, Roy Bedichek und Walter P. Webb die wichtigsten Persönlichkeiten in der Geschichte der Stadt: Volkskundler, Naturforscher, Historiker. In ihrer Blütezeit, von den 1930er bis zu den frühen 1960er Jahren, waren sie das Gesicht der literarischen Kultur in der Stadt. Sie bleiben eine Quelle des Interesses, des Stolzes und manchmal auch der Kontroverse.
Austin ist ein bekannter Hort des liberalen politischen Aktivismus, vertreten durch so bekannte Persönlichkeiten wie Lyndon B. Johnson, Ralph Yarborough, Ann und David Richards, Liz Carpenter, Willie Morris, John Henry Faulk und Molly Ivins.
Die Stadt ist auch ein Zufluchtsort für literarische Autoren, von denen viele auf diesen Seiten erscheinen: Carolyn Osborn, Rolando Hinojosa-Smith, Dagoberto Gilb, Stephen Harrigan und Lawrence Wright, um nur einige zu nennen. Unter den Dichtern sind Thomas Whitbread, Dave Oliphant, David Wevill und Christopher Middleton seit langem in der Szene vertreten.
Bestimmte Orte tauchen immer wieder auf - der Universitätsturm, Barton Springs, verschiedene Wasserstellen -, so dass jeder, der schon einmal in Austin war, ein Gefühl der Nostalgie für verschwundene Ikonen, stillgelegte Orte und längst vergangene Orte des Vergnügens verspürt, die auf diesen Seiten wieder zum Leben erweckt werden.