Bewertung:

Das Mädchen aus Berlin von Ronald Balson ist ein fesselnder historischer Roman, der die Erlebnisse einer jungen jüdischen Geigerin während der Zeit des Nationalsozialismus mit einem heutigen Rechtsstreit um ein Weingut in Italien verknüpft. Die Leser loben Balsons gut recherchierte Erzählweise und die reichhaltige Entwicklung der Charaktere und heben die Tiefe des emotionalen Engagements und den historischen Kontext hervor. Die doppelte Erzählung und die starken weiblichen Charaktere sind beim Publikum gut angekommen und machen das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für Fans des Genres.
Vorteile:Gut recherchierter historischer Kontext, reichhaltige Charakterentwicklung, fesselnde Doppelerzählungen, emotionale Tiefe, fesselnde Erzählung, Lob für den Schreibstil, leicht zu lesen und fesselnde Handlung.
Nachteile:Einige Verwirrung mit Zeitlinien und Charakternamen, gelegentlicher Bedarf an Korrekturlesen, bestimmte Abschnitte können sich verworren anfühlen, und einige Leser bemerkten, dass die Komplexität der juristischen Handlung potenziell überwältigend ist.
(basierend auf 186 Leserbewertungen)
The Girl from Berlin
Das Mädchen aus Berlin von Ronald H. Balson ist der Gewinner in der Kategorie "Book Club" des National Jewish Book Award 2018. In diesem neuen Roman kommen Liam und Catherine einem alten Freund zu Hilfe und werden in einen Grundstücksstreit in der Toskana hineingezogen, der lange vergrabene Geheimnisse ans Licht bringt
Ein alter Freund ruft Catherine Lockhart und Liam Taggart in sein berühmtes italienisches Restaurant, um sie um Hilfe zu bitten. Seine Tante wird von einem mächtigen Unternehmen aus ihrem Haus in den toskanischen Hügeln vertrieben, das behauptet, die Grundstücksurkunden zu besitzen, obwohl sie ihre eigenen Grundstücksurkunden vorlegen kann. Der einzige Anhaltspunkt für Catherine und Liam ist ein gebundenes, handgeschriebenes Manuskript, das komplett in deutscher Sprache verfasst ist und in dessen Seiten sich eine längst vergessene Geschichte verbirgt...
Ada Baumgarten wurde 1918, am Ende des Krieges, in Berlin geboren. Als Tochter eines versierten ersten Geigers der renommierten Berliner Philharmoniker und selbst ein Violin-Wunderkind, war Adas Leben voll von der reichen Kultur der Berliner Zwischenkriegsgesellschaft. Sie entwickelte eine tiefe Bindung zu ihrem Jugendfreund Kurt, doch die wachsenden Unruhen, die ihre jüdische Familie in Verdacht brachten, rissen sie auseinander. Als sich das Blatt wendete, war es ihr außergewöhnliches Talent, das sie durch eine sich auflösende Gesellschaft trug, die sich dem Krieg zuwandte, und sie zur Zielscheibe machte, obwohl es sie rettete und es ihr ermöglichte, nach Bologna zu ziehen - obwohl Italien nicht der Zufluchtsort war, den sich ihre Familie erhofft hatte, und weiterer Herzschmerz wartete.
Was wurde aus Ada? Was hat sie mit den widersprüchlichen Grundbucheinträgen für eine kleine italienische Villa zu tun? Während sie sich durch die Schichten von Lügen, Korruption und menschlicher Bosheit wühlen, entdecken Catherine und Liam eine unvollendete Geschichte des Herzens, der Erlösung und der Hoffnung - deren Ende erst noch geschrieben werden muss.