Bewertung:

Das Buch befasst sich mit der Entwicklung der politischen und gerichtlichen Rechte, wobei neben der Magna Carta besonders die oft übersehene Charta des Waldes hervorgehoben wird. Es präsentiert eine historische und politisch-ökonomische Analyse, die vergangene und gegenwärtige Kämpfe um Rechte und Gemeingüter miteinander verbindet und für soziale Gerechtigkeit und eine Rückbesinnung auf gemeinschaftliche Werte plädiert.
Vorteile:Das Buch wird für seine brillante und aufschlussreiche Darstellung komplexer historischer Themen, einschließlich der Charta des Waldes, gelobt. Es gilt als wertvolle Quelle für das Verständnis der Ursprünge der politischen Rechte und wird für seinen fesselnden Schreibstil gelobt. Die Leser hielten es für relevant für zeitgenössische Diskussionen über soziale Gerechtigkeit und schätzten die Tiefe des Wissens, insbesondere in Bezug auf die gemeinschaftlichen Werte.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch langweilig und merkten an, dass seine Perspektive stark von marxistischen Konzepten beeinflusst ist, was für diejenigen, die mit diesem Rahmen nicht vertraut sind oder sich nicht dafür interessieren, abschreckend wirken könnte. In einigen Rezensionen wurde erwähnt, dass der Text manchmal weniger kohärent ist und es eine Herausforderung darstellt, sich durch die Argumente des Autors zu bewegen.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Magna Carta Manifesto: Liberties and Commons for All
Dieses bemerkenswerte Buch wirft ein grelles Licht auf den gegenwärtigen Zustand der Freiheit und zeigt, wie seit langem bestehende Beschränkungen gegen Tyrannei - die Rechte auf Habeas Corpus, auf ein Gerichtsverfahren vor Geschworenen und auf ein ordentliches Gerichtsverfahren sowie das Verbot der Folter - verkürzt werden.
Dieses Buch bietet eine umfassende Geschichte der Magna Carta, der Quelle dieser Schutzrechte seit 1215, und zeigt, wie diese uralten Rechte immer wieder außer Kraft gesetzt werden, wenn die Gier der Privatisierung, die Lust an der Macht und der Ehrgeiz des Imperiums einen Staat in Besitz nehmen. Peter Linebaugh stützt sich auf Primärquellen, um eine völlig neue Geschichte der Großen Charta und ihres kaum bekannten Gegenstücks, der Charta des Waldes, zu schreiben, die zur gleichen Zeit geschaffen wurde, um die Existenzrechte der Armen zu schützen.