Das Massaker von Mountain Meadows

Bewertung:   (4,4 von 5)

Das Massaker von Mountain Meadows (Juanita Brooks)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen zu „Mountain Meadows Massacre“ von Juanita Brooks wird die Komplexität und Tragik der Ereignisse im Zusammenhang mit dem Massaker hervorgehoben und eine gründliche Untersuchung der psychologischen, umweltbedingten und soziopolitischen Faktoren vorgenommen, die dabei eine Rolle spielten. Das Buch wird für seine umfangreichen Recherchen und Dokumentationen gelobt, muss sich aber auch Kritik gefallen lassen, weil es veraltet ist und einige vermeintliche Vorurteile enthält.

Vorteile:

Gut recherchiert und akribisch dokumentiert, bietet es eine detaillierte Darstellung der Ereignisse.
Bietet ein komplexes und nuanciertes Bild der Motivationen und Handlungen der an dem Massaker Beteiligten.
Ein mutiges Unterfangen einer Autorin, die unter erheblichem Druck stand, die Erzählung innerhalb der für ihren Glauben akzeptablen Grenzen zu halten.
Dient als Grundlagentext für das Studium des Mountain Meadows Massakers und wird von späteren Wissenschaftlern häufig zitiert.

Nachteile:

Das Buch gilt als veraltet, da spätere Forschungen mehr Details über die Ereignisse ans Licht gebracht haben.
Einige Kritiker sind der Meinung, dass es die Schuld bestimmter Personen herunterspielt, insbesondere die von Brigham Young.
Kritiker erwähnen, dass das Buch mehr Fragen zu den Motiven des Massakers aufwirft als es beantwortet.
Es gibt Bedenken, dass der Versuch des Autors, innerhalb des mormonischen Glaubens zu bleiben, die Erzählung möglicherweise verfälscht.

(basierend auf 83 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Mountain Meadows Massacre

Inhalt des Buches:

Im Herbst 1857 wurden in der einsamen Ortschaft Mountain Meadows im Süden Utahs etwa 120 Auswanderer auf dem Weg nach Kalifornien getötet, nur achtzehn kleine Kinder wurden verschont.

Die Männer, die nach der Bluttat vor Ort waren, legten einen Eid ab, dass sie nie wieder über das Ereignis sprechen würden, weder in der Öffentlichkeit noch privat. Auch die Führer der Mormonenkirche rieten zum Schweigen.

Der erste Bericht, der kurz nach dem Massaker erschien, beschrieb es als einen Angriff der Indianer, bei dem nur einige weiße Männer anwesend waren, von denen nur einer, John D. Lee, namentlich genannt wurde. Mit bewundernswerter Gelehrsamkeit hat Frau Brooks den Hintergrund des Konflikts nachgezeichnet, das damalige emotionale Klima analysiert, die soziale und militärische Organisation in Utah aufgezeigt und die Kräfte offengelegt, die in der großen Tragödie von Mountain Meadows gipfelten.

Das Ergebnis ist eine fast klassische Abhandlung, die die Beteiligten als Personen weder beschmutzt noch reinigt. Es wird eine Atmosphäre der Kriegshysterie geschildert, die durch die Schilderung vergangener Verfolgungen und die Vision einer herannahenden "Armee", die die Mormonen aus ihren Häusern vertreiben würde, angefacht wurde.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780806123189
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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