Bewertung:

Das Buch ist eine nachdenkliche und unterhaltsame Reflexion über die moderne medizinische Praxis aus der Sicht eines Gastroenterologen, die Einblicke in die Komplexität der Gesundheitsversorgung in einem irischen Krankenhaus bietet. Es verbindet Humor mit treffenden Beobachtungen über Patienten und das medizinische System sowie über die persönlichen Erfahrungen des Autors bis zu seiner Pensionierung.
Vorteile:⬤ Menschlich, amüsant und weise geschrieben
⬤ aufschlussreiche Reflexionen über die medizinische Praxis
⬤ starker literarischer Stil
⬤ unterhaltsame Schilderungen von Kollegen
⬤ einnehmende kurze Schnipsel
⬤ aussagekräftig und anschaulich
⬤ voller scharfsinniger Ansichten und erfrischendem Zynismus über das medizinische Management.
⬤ Einige Rezensenten fanden es deprimierend
⬤ es wird Narzissmus und Negativität kritisiert
⬤ einige waren der Meinung, dass die bissigen Kommentare über Kollegen den Gesamteindruck des Buches beeinträchtigen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Ministry of Bodies: A Year of Life and Death in a Modern Hospital
In The Ministry of Bodies zeichnet Seamus O'Mahony die Realitäten des Lebens in einem modernen Krankenhaus im Laufe eines Jahres nach.
Von schwierigen Geburten und unerwarteten Todesfällen bis hin zu moralischen Zwickmühlen und bürokratischen Katastrophen dokumentiert O'Mahony mit seinem charakteristischen Witz und seiner trockenen und unsentimentalen Intelligenz das Leben in den Hallen, die wir alle irgendwann in unserem Leben besuchen werden. Während die Coronavirus-Krise dem medizinischen Berufsstand und den Menschen, die ihn unterstützen, immer mehr abverlangt, beschreibt Seamus O'Mahony in einem erschütternden Schlusskapitel seine Arbeit an der vordersten Front einer Pandemie.
Dies ist keine konventionelle medizinische Memoiren: Es ist die kollektive Biographie einer unserer großen modernen Institutionen, des allgemeinen Krankenhauses, durch die Augen eines brillanten Schriftstellers, der zufällig auch ein begabter Arzt ist.