Bewertung:

In den Rezensionen wird das Buch als kritische Auseinandersetzung mit der modernen Medizin hervorgehoben, wobei ihr Niedergang und die Probleme innerhalb des medizinisch-industriellen Komplexes betont werden. Während der Text als gut recherchiert und fesselnd gelobt wird, wiesen einige Rezensenten auf die Komplexität des Buches für nichtmedizinische Leser hin. Das Buch ist ein Aufruf zum Wandel und zu mehr Verständnis unter Medizinern, Patienten und politischen Entscheidungsträgern.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und aufschlussreich und bietet kritische Perspektiven auf den Niedergang der modernen Medizin und des medizinisch-industriellen Komplexes. Die Rezensenten hielten es für eine unverzichtbare Lektüre für Ärzte, Medizinstudenten und politische Entscheidungsträger, voll von relevanten Beispielen und historischem Kontext. Es regt zu einem tieferen Verständnis von Fragen der Gesundheitsversorgung an und übt Kritik an den derzeitigen medizinischen Praktiken und Haltungen.
Nachteile:Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass das Buch für nicht-medizinische Leser zu technisch sein könnte, was sein Publikum möglicherweise einschränkt. Darüber hinaus gab es Vorschläge, dass es von einer stärkeren Berücksichtigung bestimmter aktueller Themen profitieren könnte, wie z. B. der Care Quality Commission und den Umstrukturierungen des NHS.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Can Medicine Be Cured? - The Corruption of a Profession
Eine heftige, ehrliche, elegante und oft urkomische Entlarvung der großen Irrtümer, die der modernen Medizin zugrunde liegen. Von dem preisgekrönten Autor von The Way We Die Now.
Seamus O'Mahony schreibt über die Illusion des Fortschritts, die Vorstellung, dass immer mehr Krankheiten bis ins Unendliche „besiegt“ werden können. Er prangert die Idiotie des Konsumdenkens an, die Vorstellung, dass die Gesundheitsversorgung endlos an die Wünsche des Einzelnen angepasst werden kann.
Er prangert die Behauptungen von Big Science an, die riesige Summen für Forschungsirrsinn wie das Humangenomprojekt ausgeben. Und er weist auf einen der gefährlichsten Fehler der industrialisierten Medizin hin: ein übermäßiges Vertrauen in Messwerte und eine Vernachlässigung von Dingen, die sich nicht so leicht messen lassen, wie etwa Mitgefühl.
Ein zutiefst faszinierendes und mitreißendes Buch“, schreibt die Mail on Sunday.
Was dieses Buch zu einer reizvollen, wenn auch beunruhigenden Lektüre macht, ist nicht nur O'Mahonys wissenschaftliche und geistreiche Prosa, sondern auch seine brutale Ehrlichkeit“, so die Times.