Bewertung:

Das „Museum der verlassenen Geheimnisse“ ist ein komplexer und wunderschön geschriebener historischer Roman über die Ukraine, in dem zeitgenössische Themen mit der turbulenten Vergangenheit des Landes verwoben werden. Die Prosa ist poetisch und fesselnd und fordert den Leser mit ihrer dichten Struktur und der nicht-linearen Erzählweise heraus.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit eindringlichen Bildern
⬤ bietet tiefe Einblicke in die ukrainische Geschichte und Kultur
⬤ gut entwickelte Charaktere
⬤ fesselnde Mischung aus Geschichte und modernen Themen
⬤ tiefe emotionale Tiefe
⬤ und anregende Prosa, die den Leser mitreißt.
⬤ Komplexe und verworrene Handlung kann verwirrend sein
⬤ späte Erzählung mit langen, oft ausschweifenden Passagen
⬤ die Länge und die Struktur könnten Gelegenheitsleser abschrecken
⬤ einige könnten den intellektuellen Stil ermüdend finden
⬤ und die Notwendigkeit eines beträchtlichen Engagements, um das Buch voll zu schätzen.
(basierend auf 94 Leserbewertungen)
The Museum of Abandoned Secrets
Diese Mehrgenerationen-Saga umspannt sechzig turbulente Jahre ukrainischer Geschichte und spinnt ein dramatisches und kompliziertes Netz aus Liebe, Sex, Freundschaft und Tod. Im Mittelpunkt stehen drei Frauen, die durch die verlassenen Geheimnisse der Vergangenheit verbunden sind - Geheimnisse, die sich weigern, verborgen zu bleiben.
Bei der Recherche für eine Reportage stößt die Journalistin Daryna auf ein abgenutztes Foto von Olena Dovgan, einem Mitglied der Ukrainischen Aufständischen Armee, das 1947 von Stalins Geheimpolizei ermordet wurde. Fasziniert macht sich Daryna daran, einen Dokumentarfilm über diese außergewöhnliche Frau zu drehen - und öffnet dabei unwissentlich eine Tür zur Vergangenheit, die den Lauf der Zukunft verändern wird. Denn während sie in die Geheimnisse von Olenas Leben eindringt, wird Daryna mit dem verdächtigen Tod eines Malers konfrontiert, der möglicherweise das letzte Opfer eines korrupten politischen Machtspiels ist.
Von den düsteren Tagen des Zweiten Weltkriegs bis zum Vorabend der Orangenen Revolution ist Das Museum der verlassenen Geheimnisse ein „Epos von aufklärerischer Kraft“, das die anhaltende Macht der Toten über die Lebenden erforscht.