Bewertung:

Das Buch erörtert die historischen Herausforderungen, mit denen amerikanische Museen konfrontiert sind, und stellt eine durchdachte Untersuchung der verschiedenen Krisen dar, die diese Institutionen vom 19. Der Autor Redman betont, wie wichtig es ist, dass sich Museen sowohl an vergangene als auch an aktuelle Ereignisse anpassen, um ihre zukünftige Relevanz und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, leicht zu lesen und bietet faszinierende Einblicke in die Art und Weise, wie Museen im Laufe der Zeit verschiedene Krisen gemeistert haben. Es hebt die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit von Museen hervor und ermutigt die Leser, ihre Bedeutung für die Bewahrung der Geschichte zu verstehen. Es enthält auch wertvolle Lektionen für Museumsfachleute und Geschichtsinteressierte.
Nachteile:Das Buch ist zwar aufschlussreich, aber es ist keine erschöpfende Geschichte aller Museumskrisen, so dass einige Themen für Leser, die eine umfassendere Darstellung suchen, möglicherweise zu kurz kommen. Darüber hinaus bedeutet die Kürze des Buches, dass es einigen Lesern an Tiefe bei bestimmten Themen mangeln könnte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Museum: A Short History of Crisis and Resilience
Feiert die Widerstandsfähigkeit amerikanischer Kultureinrichtungen angesichts nationaler Krisen und Herausforderungen
An einem Nachmittag im Januar 1865 brach in der Smithsonian Institution ein gewaltiges Feuer aus. Benommene Soldaten und besorgte Bürger konnten nur zusehen, wie die Flammen das Schloss des Museums verschlangen. Seltene Objekte und wertvolle Gemälde wurden zerstört. Die Flammen im Smithsonian waren nicht die erste - und sicher auch nicht die letzte - Katastrophe, die ein Museum in den Vereinigten Staaten heimsuchte. Von Pandemien und Kriegen bis hin zu Bränden und wirtschaftlicher Ungewissheit bedrängt, haben Museen nach Wegen gesucht, um aus Krisenzeiten gestärkt hervorzugehen und dabei gelegentlich wichtige neue Wege zu beschreiten.
Das Museum untersucht die Konzepte der "Krise" im Zusammenhang mit Museen und wie diese historischen Einrichtungen mit Herausforderungen von Depression und Krieg bis hin zu Pandemien und philosophischer Unsicherheit umgegangen sind. Brände, Überschwemmungen und Wirbelstürme haben die Pläne der Museen über den Haufen geworfen und die Menschen gezwungen, schwierige Fragen über das amerikanische Kulturleben zu stellen. Mit Kapiteln über den Ersten Weltkrieg und die Grippepandemie von 1918, die Weltwirtschaftskrise, den Zweiten Weltkrieg, den Kunststreik von 1970 in New York City und die jüngsten Kontroversen in amerikanischen Museen verfolgt dieses Buch einen neuen Ansatz zum Verständnis der Museumsgeschichte. Samuel J. Redman taucht tiefer in die Veränderungen ein, die sich aus diesen Schlüsselherausforderungen ergaben, und argumentiert, dass Kulturinstitutionen ihre Geschichte nutzen können - und sollten -, um sich auf Herausforderungen vorzubereiten und ihre Identität für die Zukunft zu festigen. Eine fesselnde Untersuchung der Krisenmomente in der Geschichte der US-Museen von den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Das Museum bietet Inspiration für die Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit von Amerikas wertvollsten kulturellen Institutionen.