
The Mystery Play
The Mystery Play ist eine Detektivgeschichte, eine Geistergeschichte und ein Gedächtnisspiel: eine theatralische Mischung aus Wit und The Woman In Black. Das Mysterienspiel ist der zweite Teil einer Trilogie über die kriminalistische Schwester Vivian Salter, eine kantige katholische Nonne um die Fünfzig, die in die Rolle einer Amateurdetektivin gedrängt wird, obwohl sie in sich abgeschlossen ist. Jede Geschichte ihrer Trilogie stammt aus der Feder eines anderen Dramatikers und wurde vom Ship's Company Theatre in Parrsboro, Nova Scotia, in Auftrag gegeben.
In The Mystery Play erzählt Salter von ihren späten Kämpfen mit ihren eigenen Überzeugungen und schildert gleichzeitig die Alzheimer-Krankheit ihres Vaters George. In seinen Siebzigern neigt George zu halbgewalttätigen Ausbrüchen, spricht mitten in der Nacht mit Gespenstern und schlafwandelt auf unheimliche Weise - was Salter erschöpft und an der Existenz der Liebe Gottes zweifeln lässt. Dann ziehen in die Suite nebenan eine junge Lehrerin, Jennifer Craig, und ihr Mann Peter ein. Das frisch verheiratete Paar scheint perfekt und sehr verliebt zu sein... bis sie es nicht mehr sind. Nach und nach kommt Salter der Verdacht, dass nebenan ein schrecklicher Missbrauch in der Ehe stattfindet, und trotz ihrer selbst wird sie wieder einmal in ein Geheimnis hineingezogen. Doch dieses Mal ist es ein furchterregendes Geheimnis, das sich immer näher an ihr Zuhause heranschleicht.
Das Mysterienspiel, ein übernatürlicher Krimi mit klappernden Schränken, nächtlichen Einbrüchen und gespenstischen Besitztümern, enthüllt eine neue Definition von "Mysterium" - eine, die sich aus den Mysterienspielen von Schwester Salters schwindendem Glauben ableitet - und in der das Wort auch ein Wunder jenseits aller Logik bedeuten kann.