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Now That's What I Call Jarrow
Die sechziger, siebziger und achtziger Jahre waren Jahrzehnte des großen Wandels. Viele Städte wurden mit Projekten saniert, die den Charakter des Ortes dramatisch veränderten.
Die Einkaufsgewohnheiten der Menschen änderten sich, als Supermärkte die traditionellen Geschäfte und Tante-Emma-Läden ablösten. Auch die Freizeitgewohnheiten änderten sich, als billige Flugreisen zum Aufkommen von Pauschalreisen ins Ausland führten und ein neues Angebot an Freizeiteinrichtungen im Inland entwickelt wurde. Auch die Mode änderte sich in dieser Zeit und spiegelte die radikalen Veränderungen in der Gesellschaft und in unserem Selbstverständnis wider.
Auch der Verkehr entwickelte sich weiter, weg von der Eisenbahn und den Bussen, was zu einer Überlastung der Straßen führte und neue Straßenbauprojekte erforderlich machte. Diese Veränderungen in den Gewohnheiten und Lebensstilen der Menschen waren in Jarrow im Nordosten Englands deutlich zu spüren, als die traditionellen Industrien der Stadt, insbesondere die Werften, zurückgingen.
Die letzte Werft wurde 1983 geschlossen, und ein Großteil des alten Hafengeländes wurde für neue Industriezweige zurückgewonnen. Doch der Autor Paul Perry lässt in diesem faszinierenden Porträt die Stadt und ihre Bewohner im Laufe dieser nostalgischen Jahrzehnte wieder aufleben.