Bewertung:

Tim O'Briens „Das nukleare Zeitalter“ hat gemischte Kritiken erhalten. Während viele seinen einfühlsamen Schreibstil, die Entwicklung der Charaktere und die komplexe Erzählweise im Zusammenhang mit den Ängsten des Kalten Krieges loben, kritisieren andere die verwirrende Struktur und den Mangel an emotionaler Tiefe im Vergleich zu seinen anderen Werken. Einige Leser empfanden die Erzählung als fesselnd, während andere sie als langweilig und wenig fesselnd empfanden, so dass sie unter O'Briens Romanen weniger beliebt ist.
Vorteile:⬤ Gut entwickelte und faszinierende Charaktere
⬤ Fesselnde Erzählung, die die Ängste des Kalten Krieges erforscht
⬤ O'Briens Schreibstil wird oft für seine Tiefe und seinen Humor gelobt
⬤ Einige Leser fanden das Buch anregend und spiegelten die Themen der Epoche wider
⬤ Eine Mischung aus interessantem historischen Kontext und persönlichen Erzählungen.
⬤ Verwirrende Zeitlinie und Struktur, der manche nur schwer folgen konnten
⬤ Gemischte emotionale Resonanz im Vergleich zu O'Briens anderen berühmten Werken
⬤ Einige Leser empfanden den Protagonisten als unsympathisch und wenig tiefgründig
⬤ Bestimmte Handlungen oder Charaktere schienen übertrieben oder unwahrscheinlich
⬤ Nicht als O'Briens beste Leistung angesehen, was zu Enttäuschung bei Hardcore-Fans führte.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Nuclear Age
Das Atomzeitalter handelt von dem leicht verrückten Versuch eines Mannes, mit einem Dilemma fertig zu werden, mit dem wir alle konfrontiert sind - einem kleinen Ding namens Bombe. Wir schreiben das Jahr 1995, und William Cowling hat endlich den Mut gefunden, sich seinen Ängsten zu stellen.
Cowlings Mut nimmt die Form eines Lochs an, das er in seinem Garten zu graben beginnt, um alle Gedanken an die Apokalypse zu „begraben“. Cowlings Frau ist jedoch bereit, ihn zu verlassen, seine Tochter nennt ihn inzwischen „Spinner“, und Cowlings eigene Vergangenheit scheint aus dem Krater aufzusteigen, der sich auf seinem Rasen bildet, und ihn mit Rückblenden und Erinnerungen an ein Leben zu belagern, das mehr als nur seinen Anteil an Turbulenzen hatte.
Tim O'Brien verwebt auf brillante Weise seine meisterhafte Erzählkunst mit dunklem, surrealem Humor und Einfühlungsvermögen für Figuren, die in Umständen gefangen sind, die sich ihrer Kontrolle entziehen, und legt damit seinen bisher unterhaltsamsten Roman vor. Das Atomzeitalter ist zugleich wild komisch und hinterhältig tiefgründig und absolut unvergesslich.