Das Opfer als Held: Ideologien des Friedens und der nationalen Identität im Japan der Nachkriegszeit

Bewertung:   (4,2 von 5)

Das Opfer als Held: Ideologien des Friedens und der nationalen Identität im Japan der Nachkriegszeit (J. Orr James)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht die Entwicklung der nationalen Identität Japans nach dem Zweiten Weltkrieg und geht der Frage nach, wie sich die Wahrnehmung aufgrund der Kriegserfahrungen und des amerikanischen Einflusses während der Besatzungszeit vom Aggressor zum Opfer wandelte. Obwohl das Buch einen Einblick in das zeitgenössische Japan geben soll, sind die Reaktionen der Leser auf dieses Engagement gemischt.

Vorteile:

Es bietet eine umfassende Geschichte des japanischen Diskurses der Nachkriegszeit und seiner Bedeutung für die internationalen Beziehungen; das Kapitel über japanische Filme über die Atombombenabwürfe wird als interessant bezeichnet.

Nachteile:

Viele finden das Buch völlig uninteressant und langweilig, mit einer trockenen Präsentation seiner Themen, was zu einer Empfehlung gegen das Buch führt.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Victim as Hero: Ideologies of Peace and National Identity in Postwar Japan

Inhalt des Buches:

Dies ist die erste systematische, historische Untersuchung über das Aufkommen des Opferbewusstseins (higaisha ishiki) als wesentlicher Bestandteil der japanischen pazifistischen nationalen Identität nach dem Zweiten Weltkrieg.

In seiner sorgfältig ausgearbeiteten Erzählung und Analyse zeigt der Autor, wie die japanischen Eliten der Nachkriegszeit und die amerikanischen Besatzungsbehörden zusammenarbeiteten, um die Parameter der Erinnerung an den Krieg zu strukturieren, einschließlich der Vorstellung, dass der Kaiser und sein Volk von den Militaristen verraten und betrogen worden waren. Er fährt fort, die japanische Abhängigkeit vom Opferbewusstsein zu erklären, indem er die "Ban-the-Bomb"-Bewegung Mitte der 1950er Jahre erörtert, die Hiroshima als Archetyp des Kriegsopfers in den Vordergrund rückte und die selektive Fokussierung auf die japanische Kriegsopferschaft bewirkte; die politischen Strategien dreier selbst definierter Kriegsopfergruppen (A-Bomben-Opfer, Repatriierte und enteignete Landbesitzer), um staatliche Entschädigung und damit eine Aufwertung ihrer Kriegsopfererfahrungen zu erreichen; drei klassische Antikriegsromane und -filme, die zur Herausbildung eines sentimentalen Humanismus beitrugen, der das kollektive japanische Gewissen bis heute stark prägt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780824823559
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover

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