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The Ottoman and Mughal Empires: Social History in the Early Modern World
Viele Jahre lang waren osmanistische Historiker daran gewöhnt, das Osmanische Reich und/oder die dazugehörigen Regionen als von der Außenwelt abgeschottete Einheiten zu betrachten, außer wenn es um "Feldzüge und Eroberungen" einerseits und die "Eingliederung in die europäisch dominierte Weltwirtschaft" andererseits ging.
Inzwischen sind jedoch viele Wissenschaftler zu der Auffassung gelangt, dass das Osmanische Reich eines der - nicht sehr zahlreichen - langlebigen "Weltreiche" war, die in der Geschichte entstanden sind. Diese vergleichende Sozialgeschichte vergleicht das Osmanische Reich mit einem anderen der großen Weltreiche, dem der Moguln auf dem indischen Subkontinent, und untersucht Quellenkritik, Unterschiede im sprachlichen und religiösen Bereich als politische Probleme sowie das Schicksal der einfachen Untertanen wie Kaufleute, Handwerker, Frauen und Sklaven.