Bewertung:

Das Buch wird für seinen informativen Inhalt und die umfassende Darstellung der iranischen Geschichte von der Antike bis zur Gegenwart gelobt, die von angesehenen Wissenschaftlern verfasst wurde. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und eher eine Sammlung von Artikeln als eine zusammenhängende historische Erzählung ist.
Vorteile:⬤ Informativ und leicht verständlich
⬤ gut geschriebene Kapitel
⬤ umfassende Darstellung der iranischen Geschichte durch angesehene Gelehrte
⬤ von unschätzbarem Wert für das Studium des Iran
⬤ enthält nützliche Elemente wie Karten und Bibliographien
⬤ unvoreingenommene und faire Darstellung der jüngsten Geschichte.
⬤ Einigen Lesern fehlt es an Tiefe für ein einbändiges Geschichtswerk
⬤ eher eine Sammlung von Artikeln als eine einheitliche Erzählung
⬤ uneinheitliche Qualität der Artikel
⬤ einige halten es für teuer für die Menge der bereitgestellten Informationen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Oxford Handbook of Iranian History
Dieses Handbuch ist eine aktuelle, umfassende einbändige Geschichte der iranischen Zivilisation.
Die Autoren, allesamt führende Köpfe auf ihrem Gebiet, betonen die weitreichenden Kontinuitäten der iranischen Geschichte und beschreiben gleichzeitig die wichtigen Muster des Wandels, die die Vergangenheit des Irans geprägt haben. Jedes der Kapitel konzentriert sich auf eine bestimmte Epoche der iranischen Geschichte und gibt einen Überblick über die allgemeinen politischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Themen dieser Epoche.
Die antike Periode beginnt mit Kapiteln, die sich mit den anthropologischen Zeugnissen der prähistorischen Ära befassen, über die frühen sesshaften Zivilisationen der iranischen Hochebene bis hin zum Aufstieg der alten persischen Reiche. Der mittelalterliche Abschnitt befasst sich zunächst mit der arabisch-muslimischen Eroberung im siebten Jahrhundert und geht dann auf den wachsenden türkischen Einfluss ein, der ab dem zehnten und elften Jahrhundert von Zentralasien aus zu spüren war. Das letzte Drittel des Buches befasst sich mit dem Iran in der Neuzeit, wobei der Aufstieg des Safawidenstaates und die damit einhergehende Zentralisierungspolitik, die Einführung des Schiitentums, die Probleme der Reformen und der Modernisierung in der Qajar- und Pahlavi-Zeit sowie die Revolution von 1978/79 und ihre Folgen behandelt werden.
Das Buch ist eine Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaftlern aus verschiedenen Teilgebieten und Disziplinen, darunter Geschichte, Kunstgeschichte, Klassik, Literatur, Politik und Linguistik. Hier findet der Leser eine zuverlässige und zugängliche Darstellung, die als maßgeblicher Leitfaden für das Gebiet der Iranistik dienen kann.