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The Oxford Handbook of International Law in Asia and the Pacific
Die wachsende wirtschaftliche und politische Bedeutung Asiens hat eine Spannung in der modernen internationalen Ordnung offenbart. Trotz der wachsenden Macht und des wachsenden Einflusses haben die asiatischen Staaten bei der Schaffung von Normen und Institutionen des internationalen Rechts nur eine minimale Rolle gespielt.
Heute sind sie am seltensten Vertragspartner internationaler Abkommen oder in internationalen Organisationen vertreten.
Das ändert sich jetzt. In der asiatisch-pazifischen Region gibt es derzeit ein breites Interesse von Wissenschaftlern und Praktikern am Völkerrecht sowie Entwicklungen in der Praxis der Staaten. Der Wandel ist sowohl auf Bedrohungen als auch auf Chancen zurückzuführen. Grenzüberschreitende Probleme wie der Klimawandel und gelegentliche Krisenherde wie die Territorialstreitigkeiten im Südchinesischen und im Ostchinesischen Meer stellen eine Herausforderung dar, während die wirtschaftliche Integration und die Verbreitung spezialisierter Rechtszweige und Streitbeilegungsmechanismen auch eine stärkere innerstaatliche Umsetzung internationaler Normen in Asien gefördert haben. Diese Entwicklungen ergänzen das in Teilen Asiens (insbesondere in Südasien) seit langem bestehende Interesse an postkolonialer Theorie und der Geschichte des Völkerrechts.
The Oxford Handbook of International Law in Asia and the Pacific bringt führende und aufstrebende Spezialisten zusammen, um die Herangehensweise und den Einfluss der wichtigsten Staaten der Region zu analysieren und zu untersuchen, ob sich wirklich "asiatische" Trends erkennen lassen und was dies für die internationale Ordnung bedeuten könnte.