
The Oxford Handbook of Robert Burns
The Oxford Handbook of Robert Burns behandelt das umfangreiche Werk und die Kultur rund um den schottischen Nationalbarden“. Robert Burns (1759-96) verfasste lyrische und satirische Gedichte in englischer und schottischer Sprache, Liedermacher und -sammler, Schreiber von Possen, Tagebüchern, Gemeinplätzen und Korrespondenz.
Seine ungelehrte Rustikalität, mit der er sein eigenes Bild formte, war eine aufrichtige, wenn auch nicht ganz akkurate Persona. Burns war ein Antiquar, ein Nationalpatriot, ein Pionier dessen, was wir heute als „Volkskultur“ bezeichnen würden, und ein Mann der Aufklärung und Romantik. Das Handbuch befasst sich mit der Rezeption von Burns in seiner eigenen Zeit und darüber hinaus, bis hin zu seinem ikonischen Status als Weltschriftsteller.
Burns war wichtig für die Dichter der englischen Romantik, im Kontext der Debatten über die Abolition in den USA, im viktorianischen Zeitalter wurde er weithin als Modell für verschiedene Arten von Volksdichtung genutzt, und er wird bis heute als Streitobjekt in Debatten über die schottische und auch die britische Politik in Friedens- und Kriegszeiten herangezogen. Das Nachleben des Schriftstellers umfasst nicht nur eine Vielzahl von Biografien, sondern auch eine ganze Kultur des Gedenkens in Kunst, Architektur, Belletristik, materieller Kultur, Museumsausstellungen und sogar gefälschten Manuskripten und Erinnerungsstücken sowie Auftritten bei spiritistischen Séancen.
Die politischen Aspekte seines Werks spiegeln die heftigen Debatten der schottischen Kirchenkontroverse des späten 18. Jahrhunderts ebenso wider wie die Zeitalter der amerikanischen, agrarischen und französischen Revolutionen.
All diese Themen werden in diesem Handbuch behandelt, dem größten kritischen Kompendium, das jemals über Robert Burns zusammengestellt wurde.